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GABI - PLANT KBBE II - Verbundvorhaben 'ExpResBar': Auswertung der genetischen Variabilität für Resistenz gegen wichtige Pathogene in Gerste. Teilprojekt C: Entwicklung von diagnostischen Markern und physikalische Kartierung für die Rrs1 Resistenzstelle gegen Bräune

Projekt

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Risiken


Förderkennzeichen: 0315702C
Laufzeit: 01.04.2010 - 31.03.2013
Fördersumme: 240.995 Euro
Forschungszweck: Experimentelle Forschung

Rhynchosporium secalis, der Auslöser der Blattfleckenkrankheit, ist immer noch eine der wichtigsten Blattkrankheiten in Gerste. Der Pilzbefall führt aufgrund von Blattschädigungen zu einer Ertragsreduktion und verminderter Kornqualität. Durch seine hohe genetische Variation und Rekombinationshäufigkeit ist der Pilz in der Lage monogene Resistenzen schnell zu brechen, daher werden diagnostische Marker dringend benötigt. In Gerste gibt es mehrere Resistenzgene, ein Hauptresistenzgen (Rrs1) wurde auf Chromosom 3H lokalisiert. Ziel der Arbeit ist es den Resistenzlokus Rrs1 fein zu kartieren und diagnostische Marker für die markergestützte Selektion des Rrs1-Genes zu entwickeln. Mittels der neu entwickelten Marker kann das Gen dann in Zuchtmaterial eingebracht werden. In den beiden spanischen Landrassen SBCC145 und SBCC154 konnte das Resistenzgen Rrs1 identifiziert und auf Chromosom 3H kartiert werden. Zahlreiche (SSR-)Marker in diesem Bereich wurden auf Polymorphie getestet. Eine F2-Population aus der Kreuzung der anfälligen Sorte Beatrix mit der resistenten Landrasse SBCC145 wird zur Feinkartierung verwendet. In den F2-Pflanzen wird mit Hilfe von den Resistenzlokus flankierenden Markern nach Rekombinanten gesucht. Für eine Anreicherung weiterer polymorpher SNP-Marker im Bereich des Rrs1-Lokus wurde der 9K iSelect der Firma Trait Genetics herangezogen. Desweiteren wurde in Kooperation mit Dr. Klaus Mayer vom Helmholtz-Zentrum München in der Region zwischen den flankierenden Marker nach allen potentiell vorliegenden Genen u. a. auch mit Hilfe des Genomzipper-Tools gesucht. Weitere Kandidatengenen sollen mit Hilfe einer BSTA (bulked segregant transcriptome analysis) identifiziert werden.

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