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Mercaptursäuren im Harn als Biomarker der internen Exposition gegenüber Alkenylbenzolen, zum Beispiel Methyleugenol
Projekt
Förderkennzeichen: BfR-LMS-08-1322-626
Laufzeit: 01.01.2015
- 31.12.2016
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Alkenylbenzole sind Sekundärmetaboliten, die vor allem in Gewürzpflanzen weit verbreitet sind. Einige Alkenylbenzole sind gentoxische Kanzerogene. Eine besonders hohe kanzerogene Aktivität wurde mit Methyleugenol (ME) beobachtet. DNA-Addukte des ME wurden auch in vielen humanen Gewebeproben beobachtet. Kanzerogenität und DNA-Adduktbildung durch ME setzen eine Bioaktivierung zu elektrophilen Metaboliten voraus. Die elektrophilen Metaboliten können nicht nur mit DNA, sondern auch mit anderen nukleophilen zellulären Strukturen reagieren. Insbesondere wurde eine Konjugation mit Glutathion beobachtet. Glutathion-Konjugate werden in der Regel als Mercaptursäuren (MA) renal ausgeschieden. Ziel des Vorhabens ist es, für MA von Alkenylbenzolen, insbesondere von ME, aus Harnproben eine Analytik zu entwickeln. Die Harn-ME sollen als Biomarker für die aktuelle Exposition gegenüber aktiven Metaboliten von Alkenylbenzolen genutzt werden. Hier soll insbesondere erprobt werden, ob mit Hilfe der ME-MA im Harn Expositionsquellen und individuelle Risikofaktor (Ausmaß der Aktivierung und Inaktivierung) erschlossen werden können.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Toxikologie