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Ermittlung der Gehalte von perfluorierten Verbindungen (PFC) im Pansensaft
Projekt
Förderkennzeichen: BfR-SiN-08-1329-462
Laufzeit: 01.03.2011
- 31.12.2011
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Im Rahmen des SafeGuard Projektes wurden vom BfR Fütterungsversuche mit Rindern und Schweinen durchgeführt. Die Ergebnisse der Fütterungsversuche zeigen einen erheblichen Unterschied in Resorption und Verteilung von PFCA und PFAS in den verschiedenen tierischen Organismen. Auf Grund der verdauungsphysiologischen Ähnlichkeit von Mensch und Schwein, ist es im Sinne des gesundheitlichen Verbraucherschutzes wichtig herauszufinden, ob sich die unterschiedliche Resorption und Verteilung von PFCA und PFAS im Organismus von Rind und Schwein anhand der tierartspezifischen Verdauungssysteme erklären lässt. Zusätzlich sollen neue Erkenntnisse zu möglichen mikrobiellen Umsetzungen von PFCA und PFAS in den Vormägen der Rinder klären, inwiefern diese eine unterschiedliche Akkumulation der für den Verbraucher toxikologisch relevanten Verbindungen Perfluoroctansulfonsäure (PFOS) und Perfluoroctansäure (PFOA) in verzehrbaren tierischen Geweben (Milch, Fleisch) bedingen. Um die möglichen Um- und Abbaumöglichkeiten der PFC erfassen zu können, ist es ist wichtig, neben PFOA und PFOS auch die PFCA und PFAS anderer Kettenlängen zu untersuchen, da auch diese Substanzen für den gesundheitlichen Verbraucherschutz relevant sein können und ggf. zu bewerten sind. Da zu dieser Thematik bislang keine Daten aus kontrollierten Studien vorliegen, ist es das Ziel des geplanten Vorhabens, mittels einer etablierten In-vitro-Simulationsmethode (Rumen simulation technique, Rusitec), quantitative Untersuchungen zur Kinetik von PFC im Vormageninhalt durchzuführen.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Tierernährung
- Toxikologie
Rahmenprogramm
Förderprogramm
Ausführende Einrichtung
BfR - Abteilung 8: Sicherheit in der Nahrungskette (BfR - SIN)