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Methodenvergleich von Isolierungsverfahren für Yersinia enterocolitica aus Tonsillen von Schlachtschweinen
Projekt
Förderkennzeichen: BfR-BIOS-08-1329-436
Laufzeit: 01.09.2010
- 31.08.2011
Forschungszweck: Grundlagenforschung
Da Yersiniosen die dritthäufigste Zoonoseerkrankung in Europa darstellt, hat die EFSA vorgeschlagen, europaweit ein harmonisiertes Verfahren anzuwenden, um die Prävalenz des Erregers zu bestimmen. Als Reservoir für Yersinia enterocolitica gilt das Schwein. Die EFSA hat ein Verfahren ausgearbeitet, die Prävalenz des Erregers durch Untersuchung der Tonsillen von Schlachtschweinen zu ermitteln. Die „Technical Specification“ der EFSA beschreibt zwei Methoden zur Isolierung der Erreger. Da keine ausreichende Erfahrung im Vergleich der beiden Methoden vorhanden ist, beabsichtigt das Konsiliarlabor Yersinia, beide Isolierungsverfahren an Schweinetonsillen erproben lassen. Da Yersinia enterocolitica in Lebensmittelproben und Tonsillen häufig nur in geringer Keimzahl vorliegt, war in diesem Fall eine Kombination verschiedener Verfahren empfehlenswert. Es wurde sich für eine selektive Kälteanreicherung in PMB (7 bis 14 Tage) und anschließender Kultivierung auf dem Selektivnährboden CIN entschieden.
Vergleichend wurden Yersinia-Isolationsmethoden etabliert und an verschiedenen Referenzstämmen (incl. Y. enterocolitica-Referenzstämmen) getestet. Für die Anreicherung wurde ein modifiziertes PBS-Medium genutzt: PMB (PBS mit 0,5 % Pepton, 1 % Mannitol, 0,15 % Gallensalze). Dieses Medium zeigte in Vergleichsuntersuchungen Vorteile gegenüber PBS und ITC (Laukkanen et al., 2010; Fukushima et al., 2011). Abb. 1 stellt schematisch die drei getesteten Verfahren gegenüber.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Tiergesundheit
- Toxikologie