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Bewertung von pH-Wert senkenden Systemen durch Ansäuerung zur Verringerung der Ammoniakemissionen in Stall und Feld (Gülleansäuerung)
Projekt
Förderkennzeichen: A/17/03, 5937
Laufzeit: 01.03.2017
- 31.12.2019
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Nach den neuesten Berechnungen stammen ca. 95 % der Ammoniakemissionen in Deutschland aus der Landwirtschaft (Thünen Report 27, 2015). Davon werden 83 % der Tierhaltung und 15 % der Mineraldüngung zugerechnet. Betrachtet man die Emissionsquellen tierartspezifisch, so können mit 57 % die Ausbringung in der Milchviehhaltung sowie mit 66 % der Stall in der Mastschweinehaltung als Ursache identifiziert werden. Insbesondere durch eine zunehmende Umstellung auf Laufställe in der Milchviehhaltung wird das Problem der Ammoniakemissionen im Stall weiter verschärft.
Ziel des Vorhabens ist ausgehend von einer gezielten Literaturrecherche, die Planung und Durchführung von Messverfahren zur Prüfung und qualitativen Bewertung von Maßnahmen und technischen Möglichkeiten zur Minderung der Emissionen durch verschiedene Verfahren der Ansäuerung. Dabei steht auch die Nachhaltigkeit des Gesamtsystems sowie die Übertragbarkeit auf bayerische Strukturen im Fokus. Die Ergebnisse dienen auch der Umsetzung des Klimaschutzprogrammes der Bundesrepublik, welches eine deutliche Verringerung der Treibhausgasemissionen vorsieht. Ziel ist die Erarbeitung von Praxisempfehlungen für bayerische Betriebe. Dazu sollen in vorhandenen und adaptierten Laboranlagen (Batchversuche) die Wirtschaftsdünger unterschiedlicher Tierarten auf ihre emissionfördernde Qualität (Pufferkapazität, Gaspotential) überprüft, sowie die verlustmindernde Wirkung der Ansäuerung und dessen Umweltleistung für das Gesamtsystem eingeordnet werden.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Tierhaltung
- Landtechnik Tierproduktion
- Klimawandel