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Diversity Turn in Land Use Science: Die Bedeutung sozialer Diversität für nachhaltige Landnutzungsinnovationen am Beispiel des Vanilleanbaus in Madagaskar
Projekt
Förderkennzeichen: keine Angabe
Laufzeit: 01.09.2015
- 31.08.2019
Fördersumme: 2.900.000 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Ein wichtiges Problemfeld nachhaltiger Entwicklung betrifft die Landnutzung. Übergeordnetes Ziel des Forschungsvorhabens ist es, einen ausdrücklich diversitätsbewussten Nachhaltigkeitsansatz in der Landnutzungsforschung zu entwickeln. In dem Vorhaben wird ein Umwandlungsprozess erforscht, dessen Potenziale und Risiken bereits kontrovers diskutiert werden: Die Einführung von Wertschöpfungsketten in Ländern des globalen Südens, die kleinbäuerliche Haushalte eng an international tätige Unternehmen anbinden. Dies wollen die ForscherInnen am Beispiel des Vanilleanbaus in Madagaskar untersuchen. Zwei Drittel der weltweit produzierten Vanille stammen aus Madagaskar, einem der ärmsten Länder der Erde. Gleichzeitig gehören die dortigen Wälder zu den besonders schützenswerten 'Hotspots' biologischer Vielfalt. Deshalb stellt sich die Frage: Welche Auswirkungen hat die enge Einbeziehung kleinbäuerlichen Vanilleanbaus in internationale Wertschöpfungsketten auf Menschen und Umwelt vor Ort? Mithilfe qualitativer und quantitativer sozialwissenschaftlicher sowie naturwissenschaftlicher Methoden analysieren die WissenschaftlerInnen die Wirkungen, die die Integration auf die lokalen Haushalte und ihre Mitglieder sowie die kleinbäuerliche Landnutzung mit Vanilleanbau auf die biologische Vielfalt hat. Es soll untersucht werden, ob und wie sich die Wirkungsketten unterscheiden, wenn verschiedene Dimensionen sozialer Ungleichheit (z. B. Gender, regionale Herkunft, soziale Stellung) betrachtet werden.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Sonderkulturen
- Marktlehre/Vermarktung
- Agrarsoziologie