Auf unserer Webseite verwenden wir Cookies, die unter „Cookie-Einstellungen anpassen“ näher beschrieben werden. Notwendige Cookies werden für grundlegende Funktionen der Webseite benötigt, um eine optimale Nutzung zu ermöglichen. Dadurch ist gewährleistet, dass die Webseite einwandfrei funktioniert. Darüber hinaus können Sie Cookies für Statistikzwecke zulassen. Diese ermöglichen es uns, die Webseite stetig zu verbessern und Ihr Nutzererlebnis zu optimieren. Ihre Einwilligung zur Nutzung der Statistik-Cookies ist freiwillig und kann in der Datenschutzerklärung dieser Webseite unter „Cookie-Einstellungen“ jederzeit widerrufen werden.
Pflanzenschonende mechanische Bearbeitung des Pflanzstreifens bei Kernobst und Alternativen: Optimierung der bestehenden Verfahren unter arbeitswirtschaftlichen Gesichtspunkten auf verschiedenen Standorten und Bodentypen
Projekt
Förderkennzeichen: 03OE101
Laufzeit: 01.06.2004
- 31.12.2006
Fördersumme: 130.611 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Die Bearbeitung des Baumstreifens zur Regulierung des Krautbewuchses ist ein Kernproblem des ökologischen Erwerbsobstbaus von extrem hoher Relevanz. Da die Anwendung von Herbiziden im Rahmen des ökologischen Anbaus nicht gewollt und zudem durch die EU-Verordnung 2092/91 untersagt ist, müssen geeignete Maßnahmen getroffen werden, um die Nährstoff- und Wasser- konkurrenz für Kulturpflanzen durch einen unkontrollierten Krautbewuchs zu unterbinden. Die mechanische Bodenbearbeitung hat einen wesentlichen Anteil am Minderertrag im ökologischen Kernobstanbau. Bis zum heutigen Tag haben sich mechanisch arbeitende Geräte in der Praxis durchgesetzt, die zwar den vorhandenen Krautbewuchs weitestgehend beseitigen können; allerdings verursacht die mechanische Bodenbearbeitung erhebliche direkte Kosten, und je nach Arbeitsqualität der Geräte ist weiterhin ein hoher Bedarf an Handarbeit erforderlich. Darüber hinaus wirkt sich die mechanische Bearbeitung auch nach Berichten aus der Praxis negativ auf das Wachstum der Bäume und auf das Ertragsverhalten aus. Ziel ist die Entwicklung eines Bearbeitungsverfahrens, das dem Baum an seinem jeweiligen Standort ein optimales Wachstum ermöglicht, um so einen optimalen Fruchtertrag in Menge und Qualität zu erreichen. Weitere Arbeitsziele des Projektes bestehen in der Erarbeitung effizienterer, an die lokalen Standortverhältnisse angepasster Unkrautregulierungsverfahren in Verbindung mit unmittelbar ertragssteigernden Effekten im Kernobstanbau sowie der Identifizierung von Rationalisierungspotentialen bzgl. arbeitswirtschaftl. Parameter und Maschinenkosten.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Obstbau
Rahmenprogramm
Bundesprogramm Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN)
Förderprogramm
Ausführende Einrichtung
Öko-Obstbau Norddeutschland Versuchs- und Beratungsring e.V. (ÖON)