Auf unserer Webseite verwenden wir Cookies, die unter „Cookie-Einstellungen anpassen“ näher beschrieben werden. Notwendige Cookies werden für grundlegende Funktionen der Webseite benötigt, um eine optimale Nutzung zu ermöglichen. Dadurch ist gewährleistet, dass die Webseite einwandfrei funktioniert. Darüber hinaus können Sie Cookies für Statistikzwecke zulassen. Diese ermöglichen es uns, die Webseite stetig zu verbessern und Ihr Nutzererlebnis zu optimieren. Ihre Einwilligung zur Nutzung der Statistik-Cookies ist freiwillig und kann in der Datenschutzerklärung dieser Webseite unter „Cookie-Einstellungen“ jederzeit widerrufen werden.
Analyse der Wirkung von entwicklungstoxischen Substanzen aus verbrauchernahen Produkten auf die MikroRNA (miRNA)-Expression während der Differenzierung embryonaler Stammzellen. Identifizierung neuer molekularer Endpunkte und Untersuchungen zur Rolle von miRNAs in der Entwicklungstoxizität
Projekt
Förderkennzeichen: BfR-TOX-08-1322-458
Laufzeit: 01.04.2010
- 31.12.2010
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Die Störung der Differenzierung embryonaler Stammzellen (ESC) der Maus wurde als in vitro-Testsystem für potenziell embryotoxische Chemikalien bei der ZEBET etabliert. Dabei wird u.a. der hemmende Einfluss von Substanzen auf die Differenzierung in Nervenzellen anhand der Expression spezifischer Markergene getestet. Bei miRNAs handelt es sich um kleine regulatorische RNA-Moleküle, die durch Bindung an bestimmte target-mRNAs deren Translation hemmen. Mehrere Studien konnten in der Zwischenzeit zeigen, dass miRNAs eine essentielle Rolle in der post-transkriptionalen Regulation der Genexpression während der Entwicklung und Differenzierung von embryonalen Stammzellen haben. Die neurale Differenzierung der ESC in vitro repräsentiert ein geeignetes System, um die Rolle der miRNAs während der Exposition mit entwicklungsneurotoxischen Substanzen mechanistisch zu untersuchen. Das miRNA-Profiling in der Stammzellkultur eröffnet gleichermaßen die Möglichkeit, die Expression relevanter miRNAs als neuen und sensitiven molekularen Endpunkt in der Entwicklungstoxikologie zu verifizieren, und damit eine hochsensitive qualitative und quantitative Klassifizierung von Substanzen in Bezug auf deren embryotoxisches/teratogenes Potential zu ermöglichen. Da verschiedene miRNAs eine Vielzahl an mRNAs spezifisch regulieren, wird die Untersuchung der miRNA-Expression und deren Funktion bzw. Störung während der Differenzierung zu einem besseren Verständnis Chemikalien-getriggerter embryotoxischer Mechanismen führen.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Lebensmittelchemie
- Toxikologie
Rahmenprogramm
Förderprogramm
Ausführende Einrichtung
BfR - Abteilung 9: Experimentelle Toxikologie und ZEBET (BfR - TOX)