Auf unserer Webseite verwenden wir Cookies, die unter „Cookie-Einstellungen anpassen“ näher beschrieben werden. Notwendige Cookies werden für grundlegende Funktionen der Webseite benötigt, um eine optimale Nutzung zu ermöglichen. Dadurch ist gewährleistet, dass die Webseite einwandfrei funktioniert. Darüber hinaus können Sie Cookies für Statistikzwecke zulassen. Diese ermöglichen es uns, die Webseite stetig zu verbessern und Ihr Nutzererlebnis zu optimieren. Ihre Einwilligung zur Nutzung der Statistik-Cookies ist freiwillig und kann in der Datenschutzerklärung dieser Webseite unter „Cookie-Einstellungen“ jederzeit widerrufen werden.
Verbundprojekt: Entwicklung innovativer Beiztechniken für Getreidebeizanlagen zur Vermeidung von Staubemissionen bei Saatgut für einen nachhaltigen, umweltsicheren Pflanzenbau - Teilprojekt 2
Projekt
Förderkennzeichen: 2815404610
Laufzeit: 01.10.2011
- 31.05.2014
Fördersumme: 180.775 Euro
Forschungszweck: Experimentelle Forschung
Die Praxis hat gezeigt, dass Beizmittel, die nicht ausreichend am Saatgut anhaften, bei der Aussaat in die Umwelt gelangen können und dort zu Schäden führen können. Ziel des Projektes ist es, den Abrieb von Beizstäuben bei Getreide durch innovative Technologien zur Optimierung des Beizprozesses zu minimieren. Durch Nutzung eines neuartigen Moduls zur Saatgutnachbehandlung (Trocknung) sollen Beizmittel nach dem Beizvorgang und vor der Absackung schonend aushärten, um eine signifikante Verringerung der Staub- und Abriebwerte von Getreidesaatgut zu erreichen. In vier aufeinander aufbauenden Arbeitsschritten wird nach der Konzeptionierung und Adaption einer aus dem Gemüsebereich stammenden Saatgutnachbehandlung eine bestehende Beizanlage modellhaft umgebaut. Der Versuchsaufbau ermöglicht erstmals im Praxismaßstab einen direkten Vergleich zwischen Chargenbeizern und den in der Praxis weit verbreiteten kontinuierlichen Beizern (Conti-Beizern). Auf dieser Beizanlage werden die Untersuchungen zur Verbesserung der Beizmittelanhaftung durchgeführt und die technischen Komponenten unter standardisierten Bedingungen validiert. Der Versuchsaufbau ermöglicht es, unter den technischen Bedingungen einer Saatgutaufbereitungsanlage repräsentative Beiz- und Abriebanalysen mit unterschiedlichen technischen Anlagenvarianten durchzuführen und auf allen Ebenen der Prozesskette Proben zu entnehmen. Es werden mindestens 6 Beizmittel in Variation mit verschiedenen Klebern und teils mit Zugabe von Mikronährstoffen untersucht. Das Abriebverhalten wird mittels Heubach-Test analysiert und bei ausgewählten Proben werden Wirkstoffrückstände untersucht. Die Versuchsergebnisse werden zeitnah in einem Workshop der Saatgutbranche vorgestellt und unterstützen die fachliche Basis für die Zulassung von Beizmitteln. Durch die Beteiligung von 2 Technologieanbietern für Saatgutaufbereitungsanlagen ist eine schnelle technische Umsetzung und Einführung in die Branche gewährleistet.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Pflanzenschutz
Rahmenprogramm
Förderprogramm
Ausführende Einrichtung
Institut für Pflanzenschutz in Ackerbau und Grünland (JKI-A)
Mitwirkende Einrichtungen
Zugehörige Projekte: Verbundprojekt: Entwicklung innovativer Beiztechniken für Getreidebeizanlagen zur Vermeidung von Staubemissionen bei Saatgut für einen nachhaltigen, umweltsicheren Pflanzenbau
- Verbundprojekt: Entwicklung innovativer Beiztechniken für Getreidebeizanlagen zur Vermeidung von Staubemissionen bei Saatgut für einen nachhaltigen, umweltsicheren Pflanzenbau -Teilprojekt 3
- Verbundprojekt: Entwicklung innovativer Beiztechniken für Getreidebeizanlagen zur Vermeidung von Staubemissionen bei Saatgut für einen nachhaltigen, umweltsicheren Pflanzenbau - Teilprojekt 4