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Alternatives Beikrautmanagement im Obst- und Weinbau mit ökologisch unbedenklichen Substanzen und einem alternativen Mulchverfahren auf Basis Nachwachsender Rohstoffe (ABOW)
Projekt
Förderkennzeichen: G2/N/18/09
Laufzeit: 01.01.2019
- 31.12.2021
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Der Einsatz von Herbiziden ist stark in die Kritik geraten. Dies betrifft vor allem den Wirkstoff Glyphosat, welcher sehr weit verbreitet ist. Mechanische und thermische Verfahren zur Unkrautbekämpfung werden bei Sonderkulturen noch kaum angewandt, weil sie oft sehr arbeitsintensiv, ineffizient oder teuer sind. Immer mehr Weinbau-, Obstbau- und Baumschulbetriebe suchen deshalb nach geeigneten Alternativen. Die Anwendung natürlicher Wirkstoffe, wie spezielle pflanzliche Säuren und Öle oder das Abdecken des Bodens mit Mulchmaterial sind mögliche umweltfreundliche Lösungen. Ein Abdeckmaterial auf Basis Nachwachsender Rohstoffe wurde am TFZ für Silage entwickelt. Erste Vorversuche mit diesem aufspritzbaren Material zur Unkrautunterdrückung in Weinbausteillagen sind sehr vielversprechend. Allerdings muss die Rezeptur auf die geänderten Anforderungen, wie z. B. den Beginn der biologischen Abbaubarkeit, angepasst werden.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Pflanzenschutz
Förderprogramm
Ausführende Einrichtung
Technologie- und Förderzentrum im Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe (TFZ)
Mitwirkende Einrichtungen
- Universität für Bodenkultur (BOKU)
- Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG)
- Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit GmbH (AGES)
- Land- und Forstwirtschaftliches Versuchszentrum Laimburg (LFV)
- Höhere Bundeslehranstalt und Bundesamt für Wein- und Obstbau (HBLA-BA)
- Höhere Bundeslehr- und Forschungsanstalt für Landwirtschaft, Landtechnik und Lebensmitteltechnologie Francisco Josephinum (HBLFA)
- WALDLAND Naturstoffe GmbH