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Vorbereitung, Durchführung und Auswertung der Bundeswaldinventuren sowie Aufbereitung der Ergebnisse
Projekt
Förderkennzeichen: TI-WO-08-PID512
Laufzeit: 01.01.1995
- 31.12.2016
Forschungszweck: Netzwerken und Forschungskoordination
Alle zehn Jahre messen und zählen wir eine Stichprobe von Bäumen im Wald. Bund und Ländern benötigen diese Daten für die Gestaltung der Waldpolitik. Auch für strategische Investitions- und Standortentscheidungen der Holzwirtschaft werden sie verwendet.
Die Bundeswaldinventur ist ein gesetzlicher Auftrag gemäß Bundeswaldgesetz § 41a. Sie soll einen Gesamtüberblick über die großräumigen Waldverhältnisse und forstlichen Produktionsmöglichkeiten liefern. Die Inventur wurde bereits dreimal durchgeführt: 1987, 2002 und 2012. Seit 2010 ist eine Wiederholung alle zehn Jahre festgelegt. Die Bundeswaldinventur ist eine zentrale Datenbasis über den Wald in Deutschland.
Das BMEL hat das Thünen-Institut für Waldökosysteme mit der Bundesinventurleitung beauftragt. Das umfasst die Weiterentwicklung des Inventurverfahrens, die Koordinierung der Datenerfassung durch die Bundesländer, die Zusammenstellung und Auswertung der Daten sowie die Aufbereitung der Ergebnisse.
Die Bundeswaldinventur ist eine terrestrische Großrauminventur auf Stichprobenbasis. Die Probepunkte sind in einem systematischen Raster über ganz Deutschland verteilt. Bei der aktuellen Inventur 2012 haben 60 Inventurtrupps an 60.000 Probepunkten etwa 420.000 Probebäume vermessen und viele weitere Merkmale erhoben. Für die Datenerfassung haben wir den Trupps eine spezielle Software zur Verfügung gestellt. Die Trupps haben die Daten über das Internet in eine zentrale Datenbank übertragen. Wir haben die Daten auf vielfältige Weise ausgewertet und die Ergebnisse in einer Ergebnisdatenbank abgelegt, die im Internet auf https://bwi.info öffentlich zugänglich ist.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Waldbau
- Informatik