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Möglichkeiten zur Minderung von Ammoniakemissionen durch Gülleadditive – Einflussfaktoren auf den Wirkmechanismus
Projekt
Förderkennzeichen: 6913
Laufzeit: 01.06.2023
- 31.05.2025
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Hauptziel des Vorhabens: Das Projekt soll zu einem besseren Verständnis der Wirkprinzipien von Güllezusatzstoffen beitragen, um konkrete Praxisempfehlungen für den Landwirt aussprechen zu können. Dazu soll ein Modell entwickelt werden, das die Einflussparameter auf die ammoniakemissionsmindernde Wirkung von Güllezusätzen darstellt. Aufgrund der Vielzahl an Zusatzstoffen inkl. deren Aufbereitungsgrad, Wirkmechanismen oder der Dosis-Wirk-Beziehung sind umfangreiche, systematische Versuchsansätze nötig. Begründung des Vorhabens: Nach der NEC-Richtlinie müssen die Ammoniakemissionen bis zum Jahr 2030 um 29 % gegenüber dem Referenzjahr 2005 gemindert werden. Ammoniak entsteht u.a. bei der Ausbringung und Lagerung flüssiger Wirtschaftsdünger. Derzeit ist die Datenlage zur emissionsmindernden Wirkung von Güllezusatzstoffen noch sehr inhomogen und für eine fachrechtliche Beurteilung einzelner Güllezusätze daher unzureichend. Ursache der Variabilität ist im Wesentlichen, dass sich die Studien deutlich in der Durchführung und Messmethodik unterschieden haben, sodass kein einheitliches Bild zur Wirkungsweise und dem Wirkprinzip der Güllezusätze abgeleitet werden kann.
Methodik: In einer standardisierten Versuchsanlage soll das Ausmaß der Ammoniakfreisetzung durch die Zugabe von Güllezusatzstoffen während der Lagerung der Wirtschaftsdünger repräsentativ und statistisch erfasst werden. Daneben werden Treibhausgasemissionen sowie die Wirkung der eingesetzten Additive auf die Zusammensetzung und Aktivität des Güllemikrobioms erfasst. Fokus der Untersuchungen liegt dabei auf der Analyse von Einflussfaktoren (Temperatur, Zugabemenge, Wirtschaftsdüngerart, …) auf die ammoniakmindernde Wirkung von Güllezusatzstoffen.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Tierhaltung
- Ressourcenmanagement