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Auswirkungen integraler Schalenwild-Managementkonzepte auf den Populationszustand und das Raum-Zeit-Verhalten von Gams-, Rot- und Rehwild im Bayerischen Alpenraum unter Berücksichtigung der Situation der Waldverjüngung.
Projekt
Förderkennzeichen: JA014
Laufzeit: 01.01.2017
- 31.10.2021
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Stichworte: Wildschäden, Verjüngung, Jagd, Bergwald
Um die Erfüllung der Funktionen und die Biodiversität der Berg- und Schutzwälder sowie der angrenzenden Lebensräume langfristig zu erhalten bzw. zu verbessern und einen gesunden und artenreichen Wildbestand sicherzustellen, ist ein an diesen Zielen ausgerichtetes integrales Schalenwildmanagement von zentraler Bedeutung. Wichtig dabei ist, dass im Rahmen des jagdlichen Managements alle vorkommenden Schalenwildarten sowie die Wechselbeziehungen zwischen den Tierarten und ihren Lebensräumen berücksichtigt werden. Dem Zustand der Waldverjüngung ist dabei besondere Aufmerksamkeit zu schenken.
Trotz der hohen Bedeutung angepasster Schalenwildbestände im Bergwald gerät das aktuelle jagdliche Management im Gebirge immer öfter in die gesellschaftliche Kritik. Um die dabei häufig emotional geführten Diskussionen zu versachlichen, ist es dringend erforderlich, in für den Bayerischen Alpenraum repräsentativen Bereichen wissenschaftlich fundierte und überprüfbare Daten über den aktuellen Zustand der Wildtierpopulationen zu erheben und mit weiteren relevanten Fachdaten (insb. auch zur Situation der Waldverjüngung) zu verschneiden. Auf diese Weise kann das aktuell praktizierte Management hinsichtlich seiner Folgen und Wechselwirkungen beurteilt und ggf. Handlungsempfehlungen für das jagdliche Management, die Bewirtschaftung und Pflege des Bergwaldes, sowie andere mit dem Bergwald in Zusammenhang stehende Fachplanungen abgeleitet werden.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Wildbiologie