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Verbundprojekt: Untersuchungen zur Resistenz des Weizens (Triticum aestivum) gegen die Orange (Sitodiplosis mosellana) und Gelbe (Contarinia tritici) Weizengallmücke
Projekt
Förderkennzeichen: 2814302507
Laufzeit: 01.05.2008
- 30.04.2011
Fördersumme: 208.116 Euro
Forschungszweck: Experimentelle Forschung
Ziel des Projektes ist es, die Genetik der Gallmückenresistenz aufzuklären und unter Nutzung von doppelhaploiden Linien (DHs) molekulare Marker zu entwickeln, welche eine beschleunigte Nutzung dieser Resistenz ermöglichen. Das Projekt legt die wissenschaftlichen Grundlagen zur Züchtung resistenter Sorten und leistet damit einen Beitrag zur Reduzieung des Einsatzes von umweltbelastenden Insektiziden im Weizenanbau und zur Verminderung der durch Gallmückenbefall verursachten Ertrags- sowie Qualitätsverluste. Befall durch die Orange Gallmücke (Sitodiplosis mosellana) wird seit Ende der 90iger Jahre verstärkt in Europa beobachtet und es wurden Ertragsverluste - insbesondere in Großbritanien - bis zu 30% festgestellt. In den vergangenen Jahren sind Gallmücken in Deutschland insbesondere im norddeutschen Raum verstärkt zu beobachten. Als einzige Alternative zu Insektizidbehandlungen zur Larvenvekämpfung, die schwierig zu terminieren sind, ist die Züchtung resistenter Sorten zu sehen. Infolge der versteckten Lebensweise der Gallmückenlarven ist in der praktischen Züchtung eine effektive Selektion von resistenten Genotypen anhand des Befalls nicht oder nur mit außerordentlich hohem Arbeitaufwand möglich, so daß ohne den Einsatz effektiverer Selektionsmöglichkeiten kein Züchtungsfortschritt hinsichtlich Gallmückenresistenz erfolgen wird. Zur effektiven Übertragung der Resistenzen in adaptiertes Material sollen daher im Rahmen dieses Projektes molekulare Marker entwickelt werden. Das Projekt leistet damit einen Beitrag im Rahmen der umweltschonenden Weizenproduktion und des Verbraucherschutzes.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Pflanzenzüchtung
- Pflanzenschutz