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Digitales Erntezulassungsregister für gebietseigene Gehölze in Sachsen-Anhalt
Projekt
Förderkennzeichen: keine Angabe
Laufzeit: 15.04.2016
- 30.04.2017
Fördersumme: 80.000 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Mit der Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes von 2009 ist das Ausbringen von gebietseigenen Gehölzen ab dem Jahr 2020 nur in den entsprechenden Vorkommensgebieten erlaubt. Als Grundlage zur Umsetzung des § 40 Bundesnaturschutzgesetz dient der Leitfaden zur Verwendung gebietseigener Gehölze (Bundesumweltministerium 2012). Danach wird Sachsen-Anhalt in drei der deutschlandweit sechs Vorkommensgebiete aufgeteilt. Ziel des Projektes ist es, erste potentielle Erntevorkommen gebietseigener Gehölze auszuweisen und in einem EDV-gestützten Register online bereitzustellen, um die zukünftige Verwendung sicherzustellen. Dazu wird im ersten Schritt das vorhandene und von der Nordwestdeutschen Forstlichen Versuchsanstalt entwickelte 'Erntezulassungsregister Forst' an die Belange eines Erntezulassungsregisters für gebietseigene Gehölze angepasst. Der zweite Schritt ist die Evaluierung von Vorkommen der wichtigsten Baumarten Hasel, Schlehe, Pfaffenhütchen, Kreuzdorn, ein- und zweigriffliger Weißdorn, schwarzer Holunder, Faulbaum, Schneeball, Feldahorn und Eberesche. Das digitale Erntezulassungsregister für gebietseigene Gehölze in Sachsen-Anhalt wird auf einem abgestuften Rollen- und Rechtesystem basieren, wodurch sich die individuelle Nutzung steuern lässt. Es umfasst u.a. das Register für Zulassungseinheiten gebietseigener Gehölze, eine Erntedokumentation und ein internes Nachrichtensystem. Darüber hinaus sollen Informationen zur Verfügbarkeit von Vermehrungsgut über Auswertungsmöglichkeiten bereitgestellt werden, um eine effektive Steuerung des Aufkommens von Vermehrungsgut durch die zuständigen Kontrollstellen zu ermöglichen.
Schlagworte: Biodiversität, Regiosaatgut
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Forstwirtschaft
- Informatik