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Minimierung von Mineralölbestandteilen in Speiseölen
Projekt
Förderkennzeichen: JKI-PB-08-1259
Laufzeit: 01.01.2018
- 29.02.2020
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Das Vorkommen von Mineralölbestandteilen in Lebensmitteln ist von großer Bedeutung, da sie mit der Nahrung aufgenommen und Teile der MOSH-Fraktion mit Kettenlängen zwischen C16 bis C35 im menschlichen Körper angereichert werden. Die geplanten Untersuchungen des Forschungsvorhabens beziehen sich auf die Ölsaaten Sonnenblumen, Raps und Lein. Die Eintragswege für Mineralölbestandteile in Speiseöle und –fette entlang der Produktionskette sind nur wenig untersucht. Es wird vermutet, dass Eintragsquellen im gesamten Herstellungs- und Verarbeitungsprozess zu finden sind, d.h. in den Bereichen Anbau, Vorerntebehandlung, Ernte, Reinigung, Transport, Trocknung, Lagerung, Konditionierung, Extraktion, Raffination und Abfüllung. Demgemäß soll die Prozesskette in die Bereiche Pflanzenbau, Saatlagerung, Ölgewinnung und Raffination unterteilt werden, in denen der Eintrag von MOH untersucht und ihre Bedeutung als Kontaminanten bewertet wird. Mit der Aufklärung der Haupteintragswege (AP2) und den Möglichkeiten der Minimierung während der Ölverarbeitung (AP4-8) sowie der Entwicklung einer robusten und sicheren Analysenmethode (AP1) wird es möglich sein, die Gehalte an MOH in Speiseölen und -fetten deutlich zu senken und gleichzeitig die hohe Qualität der Produkte zu erhalten. Die Nutzung der angestrebten Forschungsergebnisse ist hauptsächlich in dem Fachgebiet Lebensmitteltechnik und Agrartechnik zu sehen.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Sonderkulturen
- Verfahrenstechnik Lebensmittel