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Erkrankungen im Kamillenanbau - Erforschung der Ursachen und erste Lösungsansätze zur Bekämpfung
Projekt
Förderkennzeichen: JKI-GF-08-1172
Laufzeit: 01.03.2016
- 29.02.2020
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Der Anbau von Kamille (Matricaria recutita L.), flächenmäßig eine der bedeutendsten Arzneipflanzen Deutschlands mit Thüringen als Hauptanbaugebiet, wird seit 2007 durch das Auftreten einer noch unbekannten Krankheit stark gefährdet. Erste Untersuchungen zeigten, dass die Schadensursachen sehr komplex sind. Als potentielle Schaderreger kommen sowohl pilzliche als auch tierische Schaderreger in Betracht. Mögliche Erreger sind nach Untersuchungen am JKI Pilze aus der Gattung Septoria, ein Pilz, der morphologisch Entylomella traillii ähnelt, molekularbiologisch jedoch zu den Ascomyceten zu stellen ist sowie verschiedene Käferarten. Untersuchungen zur Ätiologie und zur Pathogenese sollen Aufschluss über die Bedeutung der einzelnen Schadorganismen für das Krankheitsgeschehen geben. Das schließt eine genaue Identifizierung der Schaderreger, Pathogenitätstest sowie die Erforschung von Wechselwirkungen im Wirt-Pathogen-System ein. Forschungsarbeiten zur Diagnose, Biologie und Epidemiologie der Schaderreger sind für die Erarbeitung nachhaltiger Pflanzenschutzkonzepte grundlegend und zur Sicherung des Kamilleanbaus in Deutschland dringend erforderlich.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Pflanzenschutz
- Sonderkulturen