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Entbluteverlauf und Todeseintritt bei Schlachtschweinen
Projekt
Förderkennzeichen: MRI-FL-08-1070 Entbluteverlauf
Laufzeit: 01.01.2017
- 31.12.2019
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Bei reversiblen Betäubungsverfahren erfolgt die Tötung der Schlachtschweine im Anschluss an die Betäubung durch Blutentzug. Werden die Tiere nicht oder nur ungenügend entblutet, kehren Empfindungs- und Wahrnehmungsvermögen zurück. Deshalb ist die Überprüfung der ausreichenden Entblutung bei jedem Einzeltier eine wesentliche Voraussetzung für eine tierschutzkonforme Schlachtung. Um dies überprüfen zu können kann die Stichblutmenge als Parameter verwendet werden, um eine Aussage über die Wahrscheinlichkeit des bevorstehenden Todeseintritts zu machen, denn zwischen der Häufigkeit des Wiedererwachens der Tiere auf der Nachentblutestrecke und der gewonnenen Stichblutmenge (in Prozent des Lebendgewichts) zeigt sich ein deutlicher Zusammenhang.
Ziel des Projektes ist es Informationen über die Variation im Blutfluss über den Zeitverlauf nach dem Stechen bei individuellen Schlachtschweinen zu sammeln und mögliche systematische Variationsursachen abzuleiten. Diese Daten bilden die Grundlage für Berechnungen zur Festlegung eines Zeitpunktes an dem aus der erfassten Blutmenge eine sicherere Voraussage zum zukünftigen Herztod des Schlachtschweines gemacht werden kann. Zur Bestimmung der systematischen Variationsursachen werden die Betäubungsmethode, die genetische Herkunft, das Geschlecht, das Schlachtkörpergewicht, die Stressbelastung und verschiedene molekularbiologische sowie metabolische Marker erfasst.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Tiergesundheit
Rahmenprogramm
Förderprogramm
Ausführende Einrichtung
MRI - Institut für Sicherheit und Qualität bei Fleisch (MRI-FL)