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Meeresalgen und Meeresalgeninhaltsstoffe zur Reduzierung von Methanemissionen aus enterischer Fermention bei Weidehaltung von Schafen und Rindern (SEASOLUTIONS)
Projekt
Förderkennzeichen: FLI-ITE-08-Br-0072
Laufzeit: 01.12.2019
- 28.02.2023
Fördersumme: 1.969.000 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Stichworte: Methan, Emission, Treibhausgas
In dem Projekt soll untersucht werden, in welchem Ausmaß ein erhöhter Konzentratanteil in der Ration in Kombination Meeresalgen und Meeresalgeninhaltsstoffe zur Minderung der Methanemission bei der Milchkuh beitragen kann. Methan zählt zu den klimarelevanten Treibhausgasen und eine Reduzierung der Methanemissionen ist daher wünschenswert. Bei der Umwandlung der Nährstoffe im Pansen der Wiederkäuer entstehen Wasserstoff (H2) und Kohlendioxid (CO2). Diese sind im Wiederkäuermagen nicht weiter nutzbar und werden von methanotrophen Archaeen zu Methan (CH4) reduziert. Neben der umweltrelevanten Wirkung stellt dies zudem einen Verlust an Futterenergie für das Tier dar. Bei einer erhöhten Aufnahme an faserreichen Futtermitteln (Grassilage/Maissilage) wird im Vergleich zu einer Fütterung mit einem erhöhten Konzentratanteil weniger Methan gebildet. Somit ist es möglich, durch einen möglichst hohen Konzentratanteil, die Methanemissionen zu senken. Meeresalgen enthalten Substanzen, welche die Methanogenese im Pansen inhibieren können. In einem Fütterungsexperiment mit Milchkühen der Rasse Deutsche Holstein werden die Methanemissionen tierindividuell quantifiziert. Es werden die Einflüsse von variierenden Konzentratanteilen in der Ration und von Meeresalgen bzw. deren Inhaltsstoffe auf die Methanbildung im Pansen bei Milchkühen untersucht. Dabei soll nicht nur die Methanemission der Tiere quantifiziert werden, sondern auch Leistungs- und Tiergesundheitsparameter sowie Parameter des Pansen- und Energiestoffwechsels betrachtet werden.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Tierernährung
- Klimawandel