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Analyse von QTL (Quantitative Trait Locus - Region eines quantitativen Merkmals) für Trockenstresstoleranz in Wildemmer
Projekt
Förderkennzeichen: 2813IL03, JKI-RS-08-3386
Laufzeit: 01.11.2014
- 31.03.2018
Fördersumme: 112.897 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Trockenheit wird weltweit als limitierender Faktor in der Weizenproduktion an Bedeutung gewinnen. Die genetische Variation im Weizen bezüglich Trockenstresstoleranz ist eingeschränkt, so dass Wildformen wie der Emmer (T. diccocoides) eine wertvolle Quelle zur Verbesserung der Trockenstresstoleranz in Nudel- (T. durum) und Brotweizen (T. aestivum) darstellen. QTL für Trockenstresstoleranz konnten in T. diccocoides bereits identifiziert werden und sollen im Rahmen dieses Projektes mit molekularen Markern abgesättigt und die kürzesten QTL tragenden Genomregionen in adaptiertes Material überführt werden, um die Trockenstresstoleranz im Weizen zu verbessern.
Die im Dezember 2016 ausgesäten F4 Pflanzen, wurden 2017 unter Trockenstress- und nicht Trockenstressbedingungen phänotypisiert. Die QTL-Regionen auf Chromosomen 2BS und 7AS konnten jeweils auf etwa 3 bis 4 cM bzw. jeweils 13.6 Mio. und 1.1 Mio Basenbaare eingegrenzt und 156 bzw. 43 Gene innerhalb der Zielintervalle identifiziert werden. Segmentale RILs, welche zusätzliche Rekombinationsereignisse innerhalb dieser eingegrenzten Fragmente aufweisen, werden zurzeit mittels "Genotyping by Sequencing" analysiert, um zusätzliche Rekombinationsereignissen zu identifizieren und die QTL-Regionen somit weiter einzugrenzen. Die QTL-Regionen werden parallel dazu in deutsche Elitesorten eingekreuzt.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Pflanzenzüchtung