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Methodenvergleich zur Entwicklung von optimierten Maissorten (Populations- und Hybridsorten) für den ökologischen Landbau
Projekt
Förderkennzeichen: 03OE651/2
Laufzeit: 01.04.2004
- 31.12.2006
Fördersumme: 98.667 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Problemstellung: Der Ökologische Landbau hat in den letzten Jahren in Deutschland zugenommen. Die Versorgung mit Saatgut, das dafür geeignet ist, gewinnt deshalb verstärkt an Bedeutung. Die Ziele waren: Optimierung der Selektionsstrategie zur Entwicklung von Maissorten mit spezieller Anpassung an die Bedingungen des Ökologischen Landbaus; Entwicklung neuer Sorten (Populations- und Hybridsorten) für den Ökologischen Landbau; Erschließung genetischer Ressourcen für den Ökologischen Landbau, insbesondere aus Landsorten, die auf Low-Input-Eignung vorgeprüft wurden. Durchführung: In den Jahren 2004 bis 2006 wurde die Leistung von Testkreuzungen, Experimentalhybriden und neu entwickelten Populationssorten vergleichend unter ökologischen und konventionellen Anbaubedingungen in drei Regionen Deutschlands geprüft. Dabei wurde sowohl Elite- als auch aus Landrassen entwickeltes Zuchtmaterial getestet. Ergebnisse: Anhand zweier Sets spezifisch entwickelter Hybriden konnte gezeigt werden, daß durch gezielte Selektion eine spezifische Anpassung an die ökologische Wirtschaftsweise erreicht werden kann. Wie aufgrund ihrer Struktur erwartet, zeigten die Populationssorten eine überdurchschnittliche Anpassung an die Bedingungen des Ökologischen Landbaus. Die Testkreuzungsergebnisse von Landrassenpopulationen und -linien bestätigten, daß dieses Material eine wertvolle genetische Ressource für die Züchtung von Öko-Sorten ist.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Pflanzenzüchtung
- Ökologischer Landbau
Rahmenprogramm
Bundesprogramm Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN)
Förderprogramm
Ausführende Einrichtung
Institut für Pflanzenzüchtung, Saatgutforschung und Populationsgenetik (UH-350)