Auf unserer Webseite verwenden wir Cookies, die unter „Cookie-Einstellungen anpassen“ näher beschrieben werden. Notwendige Cookies werden für grundlegende Funktionen der Webseite benötigt, um eine optimale Nutzung zu ermöglichen. Dadurch ist gewährleistet, dass die Webseite einwandfrei funktioniert. Darüber hinaus können Sie Cookies für Statistikzwecke zulassen. Diese ermöglichen es uns, die Webseite stetig zu verbessern und Ihr Nutzererlebnis zu optimieren. Ihre Einwilligung zur Nutzung der Statistik-Cookies ist freiwillig und kann in der Datenschutzerklärung dieser Webseite unter „Cookie-Einstellungen“ jederzeit widerrufen werden.
Ressourcenschonender Fruchtgemüseanbau im erdelosen Anbau im Gewächshaus mit größtmöglicher Rückstandsreduktion
Projekt
Förderkennzeichen: A/16/01
Laufzeit: 01.01.2016
- 31.12.2018
Fördersumme: 231.600 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Der Einsatz von chemischen Pflanzenschutzmitteln wird im gesellschaftlichen Diskurs kritisch gesehen. Die gärtnerische Praxis reagiert darauf zunehmend mit der Integration von biologischen und biotechnischen Maßnahmen gegen Krankheiten und Schädlinge. Die Impfung von Substraten mit mikrobiologischen Zusatzstoffen führt zu einer gesteuerten Wiederbelebung des Substrates. Mikroorganismen im Wurzelraum können dabei die Nährstoffumsetzung und deren Transport positiv beeinflussen. Weiterhin spielen Mikroorganismen eine entscheidende Rolle im Bereich Gesundheit, Immunität und Resistenzen von Nutzpflanzen. Projektziel ist der Einsatz von weniger Pflanzenschutz mit Hilfe gesündere Pflanzen. Dies soll unter anderen durch das gesteuerte Beleben des organischen Substrates (Antiphytopathogenes Potential) erreicht werden. Weiterhin soll eine Bewertung nach phytopathologischen Kriterien erfolgen, das heißt der konkrete Einfluss von Mikroorganismen sowohl auf die Pflanzengesundheit als auch auf die Ernährung der Pflanze wird untersucht. In der Praxis besteht zudem der Wunsch mineralische Substrate durch organische, nachwachsende Substrate, beispielsweise aus Kokos, Holzfaser oder Champost, zu ersetzen. Bislang fehlt jedoch eine objektive ökologische Bewertung und es fehlen einheitliche Standards. Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit lassen sich durch den CO2 Fußabdruck (Product Carbon Footprint) bewerten. Angestrebt ist auch eine ökonomische Bewertung der geprüften Varianten des Kulturverfahrens Fruchtgemüseanbau im erdelosen Anbauverfahren.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Pflanzenernährung
- Pflanzenschutz
- Gemüsebau