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Erschließung und Nutzung von Resistenzen nicht adaptierter PGR gegen wirtschaftlich relevante Pathogene und Schaderreger für die Kartoffelzüchtung unter Einsatz biotechnologischer Verfahren
Projekt
Förderkennzeichen: JKI-ZL-08-0063
Laufzeit: 01.01.2009
- 31.10.2021
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Das Auftreten neuer Erregerstämme, die Resistenzen gegen Kartoffelkrankheiten überwinden können, macht es notwendig, bisher nicht genutzte Resistenzquellen aus dem Genpool der zur Kulturkartoffel inkompatiblen Wildarten der Gattung Solanum langfristig für die Züchtung zu erschließen. Genbank-Herkünfte verschiedener Wildarten der Serien Bulbocastana, Commersoniana, Etuberosa und Pinnatisecta werden als Ausgangsmaterial genutzt. Pathogene und Schaderreger stehen im Mittelpunkt, die sowohl für den konventionellen Kartoffelanbau als auch für die ökologische Landwirtschaft von Bedeutung sind: Phytophthora infestans (Mont.) de Bary, Kartoffelvirus Y, Blattrollvirus, Virusvektoren und Kartoffelkäfer. Die sexuellen Kreuzungsbarrieren werden durch die Zellfusion überwunden, somatische Hybriden erzeugt und mit der Kulturkartoffel gekreuzt. Das selektierte Material soll einer effizienten züchterischen Nutzung zugängig gemacht werden. Durch genetische Analysen sollen die Vererbung ausgewählter Pathogenresistenzen untersucht, die relevanten Gene kartiert und Selektionsmarker für die Kartoffelzüchtung entwickelt werden.
Im Rahmen eines bereits abgeschlossenen Projektes wurden Kartoffelgenotypen mit Resistenz gegen Kartoffelviren, Krautfäule, Kartoffelkäfer und Blattläuse selektiert und mit der Kulturkartoffel gekreuzt. Durch genetische Analysen sollen zukünftig die Vererbung ausgewählter Pathogenresistenzen untersucht, die relevanten Gene kartiert und Selektionsmarker für die Kartoffelzüchtung entwickelt werden.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Pflanzenzüchtung
- Biotechnologie
- Klimawandel
Rahmenprogramm
Förderprogramm
Ausführende Einrichtung
Institut für Züchtungsforschung an landwirtschaftlichen Kulturen (JKI-ZL)