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Zellfreie Herstellung des thermostabilen direkten Hämolysin (TdH)
Projekt
Förderkennzeichen: BfR-BIOS-08-1329-458
Laufzeit: 01.12.2010
- 31.08.2011
Forschungszweck: Grundlagenforschung
Vibrionen sind aquatische Bakterien und Kommensalen vieler Meeresorganismen, wie Muscheln, Krebse oder Fische. Der Verzehr von Seafood (Meeresfrüchte) gewinnt zunehmend an Bedeutung, gleichzeitig steigt die Belastung dieser Lebensmittel mit pathogenen Vibrionen durch die Klimaveränderung und höhere Wassertemperaturen kontinuierlich an. Vibrionen sind eine taxonomisch vielfältige Gruppe von Erregern und roh verzehrte Muscheln (Austern) oder unzureichend erhitztes Seafood stellen eine Infektionsquelle dar. Der weltweit häufigste Vertreter der Gattung Vibrio in Seafood ist Vibrio parahaemolyticus (1). Dieser Keim verursacht in Südostasien etwa die Hälfte aller bakteriellen Durchfallerkrankungen. Weltweit setzt sich gegenwärtig ein neuer pandemischer O3:K6 Klon von V. parahaemolyticus durch, der von Indien kommend Infektionen in Asien, Amerika und Afrika herbeigeführt hat. Mittlerweile wurden erste Infektionen durch V. parahaemolyticus O3:K6 aus Italien, Frankreich und Spanien berichtet (2). Das wichtigste Charakteristikum zur Diagnostik klinischer V. parahaemolyticus Stämme ist die Produktion eines Toxins, das eine Hämolyse menschlicher Erythrozythen bewikt und da es hitzebeständig ist als „Thermostabiler direktes Hämolysin“ (TdH) bezeichnet wird.(3). Zwischen- und Endergebnisse in Form von Autoradiogrammen und Daten zur Proteinausbeutebestimmung sowie zur Funktionalität von TdH wurden aufbereitet und in der Diplomarbeit von Frau Katja Drägert sowie im Promotionsvorhaben von Frau Silke Bechlars eingearbeitet.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Toxikologie