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Verbundvorhaben: Genetische Erhaltungsgebiete für Wildselleriearten (Apium und Helosciadium) als Bestandteil eines Netzwerkes genetischer Erhaltungsgebiete in Deutschland (Ge-Sell)
Projekt
Förderkennzeichen: 2814BM112
Laufzeit: 01.03.2015
- 31.08.2019
Fördersumme: 132.161 Euro
Forschungszweck: Demonstrationsvorhaben
Stichworte: Pflanzengenetische ressourcen
Im Modell- und Demonstrationsvorhaben sollen mit dem Aufbau eines Netzes genetischer Erhaltungsgebiete für Wildselleriearten (Apium und Helosciadium) verbundene wissenschaftliche, organisatorische, rechtliche und politische Fragestellungen bearbeitet und beantwortet werden. Im Vorhaben entwickelte Lösungsmodelle und Produkte können auf andere Gruppen von Wildpflanzen für Ernährung und Landwirtschaft (WEL) übertragen werden. Damit schafft das Vorhaben wichtige Grundlagen für eine effektive und effiziente In-situ-Erhaltung pflanzengenetischer Ressourcen. Es trägt zur Umsetzung im Kapitel 4.2.2.3 ''Identifizierung, Aufbau und Ausbau genetischer Schutzgebiete'' des Nationalen Fachprogramms zur Erhaltung und nachhaltigen Nutzung pflanzengenetischer Ressourcen genannter Maßnahmen bei. Mit Wildselleriearten als Modellobjekte wird demonstriert, wie die Erhaltung von WEL in ihren natürlichen Lebensräumen verbessert werden kann. Dazu wird ein bundesweites Netz genetischer Erhaltungsgebiete aufgebaut werden, das aus einer Anzahl ausgewählter Flächen und darin befindlicher Pflanzenpopulationen besteht. Die Arbeitsplanung umfasst folgende fünf Hauptarbeitsschritte: 1. Aufbau eines länderübergreifenden, web-basierten Inventars der Arten A. graveolens subsp. graveolens, H. repens, H. nodiflorum und H. inundatum als Grundlage für das Bestandesmonitoring. 2. Identifizierung aktueller Bestände dieser Arten. 3. Entwicklung von Bewertungs- und Entscheidungskriterien für die Auswahl genetischer Erhaltungsgebiete. 4. Planung und Festlegung eines bundesweiten Netzes genetischer Erhaltungsgebiete in Kooperation mit den für die Ausweisung bzw. das Management von Flächen zuständigen behördlichen Einrichtungen im Bund, in den Ländern und in den ausgewählten Gemeinden sowie den Flächeneignern. Mit Kulturpflanzen verwandte Wildarten besitzen eine große Bedeutung als Genreserven der Pflanzenzüchtung. Diese Genreserven sind für eine dynamische Anpassung von Kulturarten an den Klimawandel und für die Entwicklung innovativer Produkte und Züchtungsverfahren unverzichtbar. Die Bewahrung intakter Selbstregenerationsmechanismen diese Ressourcen ist Voraussetzung für ihre auch in wirtschaftlicher, sozialer und ökologischer Hinsicht nachhaltige Nutzung. Mit der Einrichtung genetischer Erhaltungsgebiete werden hierfür grundlegende Voraussetzungen geschaffen.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Wildbiologie
- Genetische Ressourcen
Rahmenprogramm
Förderprogramm
Ausführende Einrichtung
Mitwirkende Einrichtungen
Zugehörige Projekte: Ge-Sell
- Verbundvorhaben: Genetische Erhaltungsgebiete für Wildselleriearten (Apium und Helosciadium) als Bestandteil eines Netzwerkes genetischer Erhaltungsgebiete in Deutschland
- Verbundvorhaben: Genetische Erhaltungsgebiete für Wildselleriearten (Apium und Helosciadium) als Bestandteil eines Netzwerkes genetischer Erhaltungsgebiete in Deutschland