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Bewertung der Anbaueignung von Herkünften der drei mediterranen Eichenarten Flaumeiche (Quercus pubescens Willd.), Ungarischer Eiche (Quercus frainetto Ten.) und Zerr-Eiche (Quercus cerris L.) in Süddeutschland (QPFC)
Projekt
Förderkennzeichen: klifW010
Laufzeit: 01.07.2021
- 30.06.2025
Forschungszweck: Bestandsaufnahme & Abschätzung
Stichworte: Baumarteneignung, Genressource, Anbaurisiko, Klima
Die Wahl der geeigneten Baumart hat langfristige Folgen für die Stabilität der Wälder. Daher ist es besonders wichtig, dass im Rahmen von Herkunftsversuchen verlässliche Aussagen gewonnen werden, welche Baumarten und vor allem welche Herkünfte auf welchen Standorten am besten wachsen. Viele seltene und nichtheimische Baumarten waren bisher wirtschaftlich unbedeutend und es wurden für sie keine Herkunftsgebiete ausgewiesen. Durch die immer deutlicher sichtbar werdenden Folgen des Klimawandels (Dürre,Trockenheit, Verschiebung der Niederschläge auf die Wintermonate, Stürme usw.) sucht die Forstpraxis mit Hochdruck nach möglichen alternativen Baumarten. Bei der Verwendung von ungeeignetem Pflanz- und Saatgut besteht die Gefahr, dass Waldumbaumaßnahme zu großen wirtschaftlichen Misserfolgen führen, die erst nach vielen Jahren sichtbar werden. Das hier beantragte Projekt hat das Ziel, durch die Begründung von Standraum- und Herkunftsversuchen eine Grundlage zur Bewertung der Anbaueignung und Anbauwürdigkeit von drei mediterranen Eichenarten zu schaffen. Daneben soll die Versorgung mit geeignetem forstlichen Vermehrungsgut dieser Baumarten verbessert werden. Durch den Aufbau von Kontakten in die Herkunftsländer soll eine langfristige Versorgung mit qualitativ hochwertigem und herkunftssicherem Vermehrungsgut sichergestellt werden.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Waldbau
- Klimawandel