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Etablierung eines 3D- Modells mit primären humanen epithelialen Bruststammzellen zur Identifizierung von Tumorgenese-Markern
Projekt
Förderkennzeichen: BfR-LMS-08-1322-605
Laufzeit: 01.03.2014
- 31.12.2016
Forschungszweck: Angewandte Forschung
In der in vitro Toxikologie werden oftmals zur Charakterisierung toxischer Eigenschaften von Substanzen zweidimensionale Zellkulturen verwendet. Diese konventionelle Zellkultur ist jedoch nicht repräsentativ für die tatsächliche in vivo Situation. Eine Kultivierung von Zellen in einer gewebeähnlichen Umgebung im in vitro 3D-Modell erlaubt dagegen Studien biologischer Prozesse in einem physiologisch relevanten Kontext. Die generelle Architektur und Funktion der Brustdrüse kann in einer derartigen 3D-Kultur nachgeahmt werden. Im vorliegenden Projekt soll ein 3D-Modell der terminalen dukto- lobuläre Einheiten der menschlichen Brustdrüse, die in vivo einen bevorzugten Ort der Tumorentstehung darstellen, entwickelt und charakterisiert werden. Dafür sollen molekulare Marker identifiziert werden, anhand derer die Expression kanzerogener Prozesse in den Zellen erkennbar sind. Das Modell soll für die Testung tumorpromovierender Effekte hormonähnlicher Stoffe im Rahmen der toxikologischen Bewertung eingesetzt werden.
Ziel des Projektes ist es ein 3D-Modell zur Testung tumorpromovierender Effekte hormonähnlicher Stoffe im Rahmen der toxikologischen Bewertung zu entwickeln. Dazu sollten primäre Brustepithelprogenitor- Zellen aus operativ entferntem Gewebe verwendet werden. Da die Etablierung des Modells mit primären Zellen leider nicht möglich war, wurde ein bereits etabliertes Modell permanenter Zelllinien herangezogen, das sowohl gesunde Brustepithel-Stammzellen (M13SV1) als auch maligne Stadien (M13SV1/ R2-2 und M13SV1/ R2-N1) repräsentiert. Die Etablierung des 3D-Modells in MatrigelTM ist bereits gelungen. Im nächsten Schritt soll der Differenzierungsprozess fluoreszenzmikroskopisch sowie auf Genexpressionsebene charakterisiert werden.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Toxikologie