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Molekulare Effekte des Flavonoids Quercetin auf humane primäre Hepatozyten im Vergleich zu denen in Mausleber
Projekt
Förderkennzeichen: BfR-LMS-08-1322-545
Laufzeit: 01.03.2013
- 31.12.2014
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Das Flavonoid Quercetin ist ein natürlich vorkommender Pflanzeninhaltsstoff, welcher in Äpfeln, Zwiebeln und Kapern enthalten ist. Mit der Nahrung nimmt der Mensch in etwa 16 mg Quercetin pro Tag auf. Aufgrund seiner beschriebenen anti-inflammatorischen, anti-oxidativen und anti-kanzerogenen Eigenschaften, werden Nahrungsergänzungsmittel angeboten, die eine tägliche Aufnahmemenge an Quercetin von bis zu 2 g empfehlen. Die Wirkungen einer solch hohen Dosis auf den Menschen sind jedoch nicht abzuschätzen. Eine in vivo-Studie an Mäusen konnte zeigen, dass oral verabreichtes Quercetin (10 mg/kg Körpergewicht an 3 Tagen hintereinander) das mRNA-Expressionsmuster in der Leber sehr stark verändert. 1790 mRNAs wurden mit einem Fold Change von 2 und einem q-value von 0,05 als differenziell reguliert identifiziert. Um Wirkungen des Quercetins auf die menschlichen Leber zu untersuchen, sollen in dieser Studie humane primäre Hepatozyten mit verschiedenen Konzentrationen, die den Normalverzehrer bis Supplementierer abdecken, des Flavonoids behandelt werden und ebenfalls eine mRNA-Expressionsanalyse durchgeführt werden. Hier steht im Mittelpunkt, ob sich die molekularen Effekte, die in der Mausleber identifiziert wurden, wiederfinden lassen, bzw. welche anderen molekularen Effekte ausgelöst werden. Dies soll dazu beitragen, eine bessere Risikobewertung für die Einnahme von Quercetin-haltigen Nahrungsergänzungsmitteln durchführen zu können.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Ernährungsphysiologie
- Toxikologie