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Untersuchungen zur pharmazeutischen Qualität einer Melisse-Kollektion
Projekt
Förderkennzeichen: JKI-ÖPV-08-0086
Laufzeit: 01.01.2010
- 31.03.2013
Forschungszweck: Experimentelle Forschung
Zu den im JKI seit langem in der Untersuchung befindlichen, meist flüchtigen Sekundärstoffen, welche auch in Kosmetika sowie in Arznei- und Gewürzpflanzen vorkommen, existiert seitens der European Flavour and Fragrance Association eine Auflistung, welche auf 26 potentielle, allergen wirksame Extrakte und Verbindungen hinweist. Melisseinhaltsstoffe wie Neral und Geranial (Citral) sind als besonders allergen hervorgehoben. Die gleichen Substanzen verfügen allerdings auch über eine beträchtliche antimikrobielle und zytotoxische Aktivität. Außerdem hat sich im Europäischen Arzneibuch die Anforderung an Melisse derart geändert, dass nicht mehr der Gesamtgehalt an Hydroxyzimtsäurederivaten sondern nur noch der Rosmarinsäuregehalt bestimmt werden soll. Bisherige Qualtätseinstufungen wurden mit den Prämissen „Hoher ätherischer Ölgehalt“ und „Hoher Gehalt an Hydroxyzimtsäurederivaten“ vorgenommen. Künftig sollte der Ölgehalt unter dem Gesichtspunkt „Allergenität“ einerseits und „pharmazeutische Wirksamkeit“ andererseits betrachtet werden, bei gleichzeitig hohen Rosmarinsäuregehalten. Das JKI verfügt über eine Melisse-Kollektion (ca. 110 Akzessionen), in der die gesamte Variabilität bzgl. der genannten Parameter für Melisse vertreten ist. Das vorhandene Material soll bzgl. der neuen Kriterien gesichtet werden. Öle und Extrakte sollen hinsichtlich ihrer antimikrobiellen und zytotoxischen Aktivität getestet und Empfehlungen für Anbauer, Züchter, Produzenten und Verbraucher erarbeitet werden.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Pflanzenzüchtung
- Sonderkulturen
Rahmenprogramm
Förderprogramm
Ausführende Einrichtung
Institut für Ökologische Chemie, Pflanzenanalytik und Vorratsschutz (JKI-ÖPV)