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Prozessinduzierte Ausbeutesteigerung: Prozessinduzierte Ausbeutesteigerung von wertgebenden sekundären Pflanzeninhaltsstoffen aus Blaubeeren und Vergleich ihrer Stabilität in Multikapselsystemen gegenüber konventionellen Produkten
Projekt
Förderkennzeichen: AiF 15610 N
Laufzeit: 01.01.2008
- 31.12.2010
Fördersumme: 456.650 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Die Freisetzung und Erhaltung von Inhaltsstoffen
mit gesundheitsfördernden Eigenschaften stehen
als Qualitätsmerkmal im Vordergrund der modernen
Lebensmittelproduktion. Bioaktive Komponenten
der Pflanze sind Produkte des Sekundärstoffwechsels
und ihr Gehalt ist stark von
verschiedensten Umweltbedingungen abhängig.
Ihre Bildung stellt häufig die Reaktion auf Stressfaktoren,
wie z. B. klimatische Einflüsse und UVBestrahlung,
dar. Das Ausmaß dieser Einflüsse
sowie die Pflanzensorte selbst bedingen dabei
den Schwankungsbereich der Konzentrationen
der einzelnen Verbindungen. Die Extraktion und
Isolierung von bioaktiven Komponenten ist ein
wesentlicher Prozessschritt, um deren Einsatz in
anderen Lebensmitteln zu ermöglichen. Der Anwendung
von geeigneten Aufschlussverfahren
bei der Verwendung der Früchte zur Gewinnung
von Wirkstoffextrakten kommt dabei eine entscheidende
Bedeutung zu. Die Ausbeute an den
gewünschten Substanzen sowie deren Verhältnis
zueinander hängt dabei hauptsächlich von
deren Konzentration in der Frucht ab. Technologische
Prozessschritte (u.a. die thermische Belastung)
beeinflussen zusätzlich die Gehalte bioaktiver
Inhaltsstoffe (Polyphenole) und deren
Verfügbarkeit.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Ernährungsphysiologie
- Verfahrenstechnik Lebensmittel