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Einfluss von Getränkeinhaltsstoffen auf die Blasenkeimstabilität und die spontane Blasenentstehung im Inneren des CO2-haltiger Getränke sowie deren zeitliche Entwicklung
Projekt
Förderkennzeichen: AiF 14089 N
Laufzeit: 01.01.2005
- 31.12.2007
Fördersumme: 237.300 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Die Blasenbildung und die daraus resultierende
Schaumentstehung spielt in vielen chemischen,
physikalischen und verfahrenstechnischen Prozessen
eine große Rolle. Bei Getränken mit in
der Flüssigkeit gelösten Gasen, auf denen das
Hauptaugenmerk dieses Forschungsvorhabens
ruht, ist eine Blasen- und Schaumentwicklung
meist unerwünscht, da sie eine sichere und
wirtschaftliche Prozessführung (z.B. bei der Flaschenfüllung)
behindert. Auch das spontane
Überschäumen beim Öffnen der Flasche trotz
sachgemäßer Handhabung (Gushing) stellt bei
vielen Getränken (z.B. Sekt, Bier sowie Fruchtsaftschorle)
ein Problem dar, das immer wieder
zu Kundenreklamationen führt.
Dem Aufschäumen von Getränken geht die Bildung
von Blasen im Flüssigkeitsinneren oder an
den Behälterwänden voraus. Während für die
Blasenentstehung an Wänden (z.B. Größe, Frequenz)
die Oberflächenrauhigkeiten und dort anhaftende
Gasreste verantwortlich gemacht werden,
ist das Wissen über die Blasenentstehung
im Flüssigkeitsinneren noch gering. Bei mit Gas
hoch übersättigten Systemen wird die homogene
Keimbildung diskutiert. Als homogene Keimbildung
bezeichnet man statistische Anhäufungen
(Cluster) von Gasmolekülen, die lokal einewinzige Gasblase bilden und als Ausgangskeim
für das Anwachsen zu einer größeren Blase verantwortlich
sind.
Ziel des Forschungsvorhabens war es, insbesondere
durch Konzeption und Konstruktion eines
entsprechenden Messgerätes, Möglichkeiten
zur Vorhersage des Schaumbildungsverhaltens
von Getränken zu schaffen.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Verfahrenstechnik Lebensmittel