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Schätzung der Prävalenz von ESBL(Extended-Spektrum-Betalaktamase)-bildenden Escherichia coli bei Mastputen zur Quantifizierung der relativen Bedeutung von Mastgeflügel und möglicher Eintragsquellen
Projekt
Förderkennzeichen: 2813HS001
Laufzeit: 01.01.2014
- 30.06.2015
Fördersumme: 228.935 Euro
Forschungszweck: Bestandsaufnahme & Abschätzung
Ziel dieses Projektes ist die Erfüllung eines Entscheidungshilfebedarfs des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) wissenschaftliche Untersuchungen zum Vorkommen von Extended-Spektrum-Betalaktamase (ESBL)-bildenden E. coli in Mastputenbeständen durchzuführen. Zu beantwortende Fragen sind: i) Ist das Vorkommen von ESBL-bildenden E. coli in Putenbeständen vergleichbar zur Situation beim Masthähnchen? ii) Breiten sich ESBL-bildenden E. coli in Putenbeständen auf den gleichen Wegen wie bei Masthähnchen aus oder treten bei dieser Tierart andere ESBL-Typen aus? Zur Beantwortung dieser Fragestellungen werden zur Herdenprävalenzermittlung in einer repräsentativen Querschnitts-Untersuchung 40 Putenmastbetriebe aus vier Regionen Deutschlands auf das Vorkommen von ESBL-bildenden E. coli mittels sensitiver, qualitativer Kultivierungsverfahren untersucht. In einer parallel durchzuführenden Longitudinal-Untersuchung werden 7 ausgewählte Putenmastbetriebe mehrfach innerhalb eines Mastdurchganges qualitativ und quantitativ untersucht, um Aussagen zu Ein- und Austragswegen von ESBL in die Putenhaltung sowie zur quantitiativen Kinetik innerhalb eines Mastdurchgangs treffen zu können. Bei allen Untersuchungen werden die entsprechenden Haltungsparameter und Medikamentenapplikationen erfaßt, um Einflussfaktoren auf die ESBL-Prävalenz bei Mastputen zu identifizieren. Zudem erfolgt die molekularbiologische Identifikation der wichtigsten ESBL-Gengruppen.
Stichworte: Monogastier; Geflügel; Mast; Prävention; Zoonosen; Mast
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Tiergesundheit