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KULUNDA: Wie verhindert man die nächste 'Global Dust Bowl'? - Ökologische und Ökonomische Strategien zur nachhaltigen Landnutzung in Russischen Steppen - Teilvorhaben 5: Institutionen, Innovation
Projekt
Förderkennzeichen: 01LL0905H
Laufzeit: 01.10.2011
- 30.09.2016
Fördersumme: 130.612 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Das von Dr. Insa Theesfeld (Leibniz Institut für Agrarentwicklung in Mittel- und Osteuropa, IAMO) geleitete Teilprojekt analysiert, welche institutionellen und sozialen Faktoren, den Übergang zu einer nachhaltigen Landnutzung fördern oder behindern. Die institutionelle Studie hat zum Ziel formale und informelle Verfügungsrechte in einem verschachtelten Mehr-Ebenen-System herauszuarbeiten und die entsprechenden Koordinationsmechanismen zur Durchsetzung dieser Verfügungsrechte zu analysieren.
Mit der Methode PICA (Procedure for Institutional Compatibility Assessment) werden kritische institutionelle Faktoren der Politikimplementation systematisch abgeprüft. Das Teilprojekt integriert Studien zur Innovationsfähigkeit der Gesellschaft unter Federführung des Leibniz-Instituts für Länderkunde (IfL).
Hier steht die Innovationsfähigkeit der ländlichen Bevölkerung, der Übernahmegrad technologischer Neuerungen und die Bereitschaft sich in neuen Koordinationsmechanismen zu engagieren im Mittelpunkt. Gleichzeitig geht es darum, in enger Kooperation mit lokalen Partnern neue Koordinierungs- bzw. Governancemechanismen der Landnutzung zu implementieren, um den Übergang zu einer umweltschonenden Technologie zu befördern und die Bodendegradation zu stoppen. Stakeholder Gruppen unter Leitung der russischen Partner werden in diesem Zusammenhang die Prioritätensetzung bei politischen Maßnahmen erarbeiten.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Agrarökologie
- Bodenkunde
- Agrarökonomie
- Klimawandel