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Toxikologische in vitro Charakterisierung von Alternaria-Toxinen
Projekt
Förderkennzeichen: BfR-LMS-08-1322-623
Laufzeit: 01.01.2015
- 31.12.2016
Forschungszweck: Grundlagenforschung
Schimmelpilze können sich unter günstigen Umgebungsbedingungen sehr stark auf Lebens- und Futtermitteln vermehren, wobei sie gesundheitsschädliche Mykotoxine (Pilzgifte) bilden können.
Die Alternaria-Toxine werden von der Gattung Alternaria (Schwärzepilze) gebildet. Ein Befall von Lebens- und Futtermitteln mit diesen Schimmelpilzen geht mit einer charakteristischen Schwarzfärbung einher. Bei den Alternaria handelt es sich um sogenannte Feldpilze, was bedeutet, dass schon vor der Ernte landwirtschaftliche Ernteprodukte befallen werden können. Dies kann einerseits zum Ernterverlust, andererseits zur Kontamination von Lebens- und Futtermittel mit den Alternaria-Toxinen führen. Da diese Toxine ubiquitär vorkommen, können sie neben Getreide auch Obst und Gemüse befallen (EFSA 2011).
Toxikologisch betrachtet existieren jedoch sehr wenige Daten über diese Gruppe an Schimmelpilztoxinen. Daher soll dieses Projekt einige Aspekte der Toxiziät von vier Vertretern dieser Toxine (Alternariol, Tentoxin, Tenuazosäure und Alternariolmonomethylether) näher untersuchen. Hier sollen einerseits die Aufnahme über das Dünndarmepithel in den Körper mit Hilfe der Kolonadenokarzinomzelllinie Caco-2, andererseits die anschließende Wirkung (Zytotoxizität, Induktion von Apoptose und DNA-Doppelstrangbrüchen) in der Leber untersucht werden. Dies soll mit den beiden Zellmodellen HepG2 und HepaRG durchgeführt werden.
Dieses Projekt soll dazu beitragen mögliche gesundheitliche Risiken besser zu verstehen und bewerten zu können.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Toxikologie