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Überarbeitung von Herkunftsempfehlungen und -gebieten sowie Verbesserung der Erntebasis für die Baumarten Spitz-Ahorn (Acer platanoides L.), Hainbuche (Carpinus betulus L.) und Sommer-Linde (Tilia platyphyllos Scop.) auf genetischer Grundlage (AcCarTi)
Projekt
Förderkennzeichen: klifW011
Laufzeit: 01.01.2021
- 31.12.2022
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Stichworte: Genetik, Baumarteneignung, Herkünfte, Anbaurisiko, Klima
Die Baumarten Hainbuche, Spitzahorn und Sommerlinde sind in Bayern heimische, forstwirtschaftlich verwendete Laubbaumarten. Gemessen an ihrer Anbaufläche und der vermarkteten Holzmenge ist ihre bisherige Bedeutung zwar gering, doch als "Ersatzbaumarten für den Klimawandel" wird diese zukünftig steigen. Dort, wo die bisherigen Hauptbaumarten (z.B. Fichte, Kiefer, Buche) im Klimawandel standörtlich an ihre Grenzen kommen, müssen im Zuge von Waldumbau-Maßnahmen Alternativbaumarten gewählt werden. Alle drei Baumarten unterliegen dem Forstvermehrungsgutgesetz (FoVG). Mittels einer genetischen Charakterisierung ausgewählter Bestände in Bayern sollen in einem ersten Schritt die räumlich-genetischen Strukturen sowie die genetische Variabilität der drei Baumarten erfasst werden. Auf Basis der genetischen Ergebnisse sollen die Herkunfstgebietsabgrenzungen validiert und die Herkunftsempfehlungen entsprechend überarbeitet und angepasst werden. Darauf aufbauend wird in einem letzten Schritt eine Vorschlagsliste an Saatguterntebeständen (inkl. Samenplantagen) ausgearbeitet werden, die die genetischen Herkunftsregionen (sog. Genpools), die genetische Vielfalt und die steigende Nachfrage nach Vermehrungsgut der Projektbaumarten im Waldumbau berücksichtigt.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Waldbau
- Forstgenetik