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Boddenhecht - Schutz und Wiederherstellung von Meeresbiodiversivität und Meeresökosystemen (Art. 40 VO (EU) 508/2014)
Projekt
Förderkennzeichen: MV-kA
Laufzeit: 01.01.2019
- 30.06.2023
Fördersumme: 1.496.658 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Ziel des interdisziplinären Forschungsprojekts BODDENHECHT unter der Leitung von Prof. Dr. Robert Arlinghaus vom IGB ist die Erarbeitung von wissenschaftlichen Grundlagen zur Hechtbiologie und seiner fischereilichen Nutzung in den Rügener Bodden-Gewässern. In Anglerkreisen gelten die Bodden um und auf Rügen als hervorragende Hechtreviere. In den flachen Küstengewässern finden die Raubfische viel Nahrung und wachsen daher sehr schnell. Vor allem wegen der Großhechte kommen zahlreiche Angler auch aus dem Ausland. Insbesondere in der touristischen Nebensaison ist das Angeln auf Hecht wirtschaftlich bedeutsam geworden. Der Hecht ist auch für einige Küstenfischer von Bedeutung. Angler und Küstenfischer berichten aber über rückläufige Hechtfänge an den Bodden. Seit Februar sind Nachwuchswissenschaftler auf den Bodden unterwegs, um Hechte zu markieren und mit Peilsendern wieder in die Bodden zu entlassen. Ein Netz von Empfangsstationen soll helfen zu verstehen, wie die Hechte wandern und wo die wichtigsten Laichgebiete sind. Wer markierte Hechte fängt, ist aufgerufen, die Fänge bei den Forschern zu melden. Außerdem hat sich eine Arbeitsgruppe aus Vertretern von Berufs- und Angelfischerei, Naturschutz- und Fischereiverwaltung, Wissenschaft sowie Angeltourismus gegründet, um die verschiedenen Interessengruppen miteinander ins Gespräch zu bringen. Die Arbeitsgruppe soll Fragen zum künftigen Umgang mit dem Boddenhecht erörtern und dem Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt bis zum Jahr 2023 Lösungsvorschläge für die Zukunft des Boddenhechts und seiner fischereilichen Nutzung unterbreiten.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Binnenfischerei