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Mittelwaldähnliche Waldrandgestaltung und -nutzung zur Förderung der Nutzholzarten Stiel-Eiche, Trauben-Eiche und Hainbuche sowie seltener Edellaub- und Nadelgehölze wie Elsbeere, Wacholder oder Eibe
Projekt
Förderkennzeichen: REFORDAT-56, 2807BM003
Laufzeit: 01.10.2007
- 30.09.2011
Fördersumme: 130.488 Euro
Forschungszweck: Bestandsaufnahme & Abschätzung
Das Verbund-Projekt (Projekte: 2807BM003; 2807BM004) demonstriert wie im Rückgang begriffene Baumarten (Trauben-Eiche (Quercus petraea), Stiel-Eiche (Quercus robur), Hainbuche (Carpinus betulus), Feld-Ahorn (Acer campestre), Winter-Linde (Tilia cordata), Elsbeere (Sorbus torminalis), Wacholder (Juniperus communis) und Eibe (Taxus baccata)) durch eine neue, ökonomisch tragfähige 'Waldrand-Mittelwaldbewirtschaftung' gefördert werden können. Im Modellvorhaben werden Waldränder schwerpunktmäßig zwecks Waldrandstabilisierung und /oder Verkehrssicherungspflicht mittelwaldähnlich bewirtschaftet und das 'Niederwald-Durchforstungsholz' wird regional energetisch genutzt. Durch diese geschickte Verknüpfung heutiger Nutzungs-ansprüche und historischer Nutzungsformen werden neue Möglichkeiten eröffnet, ökonomisch akzeptabel in mitteleuropäischen Wäldern im Rückgang befindliche Baum- und Straucharten in einem landschaftsökologisch vertretbaren Kontext auf größerer Fläche langfristig zu erhalten bzw. zu fördern.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Genetische Ressourcen