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Untersuchungen zur Schmerzausschaltung inguinal und intratestikulär bzw. intraskrotal applizierter Lokalanästhetika bei der Kastration von Saugferkeln (Ferkelkastration LMU)
Projekt
Förderkennzeichen: REFORDAT-159, REFORDAT-357
Laufzeit: 01.04.2017
- 31.12.2017
Fördersumme: 100.000 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Stichworte: Landwirtschaft, Tierschutz
Vor dem Hintergrund des bevorstehenden Verbots der betäubungslosen Ferkelkastration ab dem 01.01.2019 bedarf es der Suche nach alternativen Verfahren, da die bisher zur Verfügung stehenden Möglichkeiten problembehaftet sind und in der praktischen Umsetzung auf Schwierigkeiten stoßen.
Es soll mittelfristig eine Aussage über die Wirksamkeit verschiedener Applikationsmöglichkeiten von Lokalanästhetika getroffen werden können um eine Datengrundlage zu schaffen, auf der der Einsatz einer Lokalanästhesie bei der Kastration von Saugferkeln möglich oder abgelehnt wird.
Als Parameter zur Beurteilung der Wirksamkeit der verschiedenen Methoden wird die Cortisolkonzentration im Blut, sowie Abwehrbewegungen und Herzfrequenzmessungen während Injektion und Kastration gemessen und mit den Werten von nicht kastrierten bzw. betäubungslos kastrierten Tieren verglichen.
Beschreibung der Versuchsgruppen (VG)
1 Handling
Tiere werden entsprechend der Injektion fixiert
2 Kastration
Tiere werden entsprechend der Injektion fixiert, jedoch nichts injiziert
3 Lidocain (Ursocain®)
ing. + i.scr., 0,5 ml beidseits intrascrotal sowie inguinal
4 Procain (lsocain®) 2% + Epinephrin
ing. + i.scr. , 0,5 ml beidseits intrascrotal sowie + inguinal
5 Lidocain (Xylocain®) 2% + Epinephrin
i.test. + i.scr. 0,5 ml beidseits intratestikulär u. beim Herausziehen der Nadel intrascrotal applizieren
(Methode in Schweden nach Hansson et al. 2011)
n Versuchstier TV Cortisol Inj.*: Gruppe 1, 3, 4 + 5: je 30, Gruppe 2: -
n Versuchstier TV Cortisol Kastr.: Gruppe 1 bis 5: je 30.
*TV Cortisol (lnj): keine Kastration dieser Tiere
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Tierhaltung
- Tiergesundheit