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Simultane Aktivkohlezugabe in die biologische Reinigungsstufe (SIMPAK)
Projekt
Förderkennzeichen: REFORDAT-263
Laufzeit: 29.06.2015
- 31.12.2017
Fördersumme: 500.000 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Stichworte: Spurenstoffelimination, Pulveraktivkohle, Belebungsbecken, vierte Reinigungsstufe
Zur Entfernung organischer Mikroverunreinigungen aus kommunalem Abwasser wurden in den letzten Jahren weitergehende Verfahren großtechnisch umgesetzt. Es zeigt sich, dass zwei verfahrenstechnische Ansätze (Ozonung und Aktivkohlezugabe) - hinsichtlich der Umsetzbarkeit und der Effizienz - ein Anwendungspotenzial im Bereich der kommunalen Abwasserbehandlung erlangen können. Ziel des Vorhabens sind Untersuchungen zur simultanen Aktivkohlezugabe in die biologische Reinigungsstufe der halbtechnischen Versuchskläranlage (HtK) des Landesamts für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) in Neuss. Anhand von zwei parallel betriebenen Reinigungsstufen wird die Effizienz der simultanen Aktivkohlezugabe untersucht. Im Gegensatz zu den bisherigen Erkenntnissen (PEHL et al., 2014; CLAUSEN et al., 2014a und 2014b sowie THOMAN, 2013) sind im Rahmen der hier beantragten Untersuchungen höhere Aktivkohlezugaben vorgesehen, um zu prüfen, welche Dosis erforderlich ist um annährend gleiche Eliminationsgrade wie beim AFSF Verfahren zu erreichen. Das Mehr an Dosierung bzw. die erhöhten Betriebskosten kann/können ggf. durch die geringeren kalkulatorischen Kosten kompensiert werden. Des Weiteren werden Untersuchungen zum Einfluss der Aktivkohlezugabe auf die biologischen Abbauprozesse untersucht.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Ressourcenmanagement
- Verfahrenstechnik