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Ernährungsverhalten verletzlicher Bevölkerungsgruppen
Projekt
Förderkennzeichen: MRI-EV-08-2021-2
Laufzeit: 01.01.2021
- 31.12.2023
Forschungszweck: Angewandte Forschung
In der Daueraufgabe "Ernährungsverhalten verletzlicher Bevölkerungsgruppen" stehen explizit diejenigen im Fokus, die einer Vielzahl unterschiedlicher Belastungen ausgesetzt sind und nur begrenzte Möglichkeiten haben, diesen zu begegnen. Dies sind beispielsweise Menschen mit Migrationshintergrund, kinderreiche Familien, alleinerziehende Mütter oder ältere, alleinlebende Frauen und Männer. Häufig sind sie von Armut bedroht. Fehlende materielle und soziale Ressourcen wirken sich in den betroffenen Familien oftmals negativ auf das Ernährungsverhalten bzw. die Ernährungsversorgung der Kinder aus. Mit Blick auf das Ernährungsverhalten spielen in diesem Themenfeld die Lebenslagen verletzlicher Gruppen eine wichtige Rolle und damit ökonomische, soziale und kulturelle Faktoren wie Familien- und Einkommenssituation, Bildungsstand und psychosoziale Belastungen. Ebenso stehen deren ernährungsbezogenen sozio-kulturellen Teilhabechancen im Blickpunkt, da vulnerable Gruppen oftmals von grundlegenden gesellschaftlichen Lebensbereichen ausgeschlossen sind. Durch die Forschung in diesem Bereich wird das BMEL bei der Gestaltung sowohl von verhaltens- als auch verhältnispräventiven Maßnahmen für die Förderung eines Ernährungsverhaltens verletzlicher Bevölkerungsgruppen im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung unterstützt. Im Rahmen dieser Daureraufgabe wurde das Projekt “Aspekte des Ernährungsverhaltens von Kindern mit Migrationshintergrund” (MRI-EV-08-EV-MIGRA2013) bearbeitet. Derzeit wird im Rahmen dieser Daueraufgabe das Projekt „Pilotprojekt: Gestaltung von transformativer/Transformations-Forschung für zukunftsfähiges Ernährungsverhalten" durchgeführt.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Ernährungsverhalten
