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Direkt zu Resistenz, Qualtiät und Ertrag mit Ackerbohnen-Linien

Projekt


Förderkennzeichen: 2820EPS003
Laufzeit: 01.12.2022 - 30.11.2025
Fördersumme: 349.268 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Stichworte: Bohne, Klimaschutz, Nachhaltigkeit, Pflanzengenetische Ressourcen, Resistenz

Die Ackerbohne ist eine ökologisch wertvolle, eiweißreiche und heimische Körnerleguminose. Ihre genetische Verbesserung hilft der nachhaltig ausgerichteten Landwirtschaft. Hier soll die Methode der Züchtung mit modernen Ansätzen stark verbessert werden, zugleich entstehen deutlich verbesserte Inzuchtlinien. Es soll für Ackerbohnen erstmals (1) ein direkter, schneller Weg zu homozygoten Linien erschlossen werden und es soll erstmals (2) Genomische Vorhersage realisiert werden. Damit werden zwei wichtige Methoden-Lücken geschlossen. Mit der Norddeutschen Pflanzenzucht Hans-Georg Lembke und Naturland wird eine nahtlose Übertragung der Resultate in die konventionelle und ökologisch arbeitende Praxis gewährleistet. Die Vorhabenziele werden mit fünf Ansätzen verfolgt: (1) Genomische Identifizierung von Homozygoten, die in der züchterischen Basispopulation natürlicherweise vorhanden sind; das ist ein erstmalig vorgeschlagener direkter Weg zu homozygoten Inzuchtlinien. (2) Entwicklung der genomischen Vorhersage mit Züchtung von verbesserten Linien (Ertrag, Verdaulichkeit, Pilz-Resistenz, Standfestigkeit, Frost- und Trockenstress-Reaktion). (3) Genomische Vorhersage vor Aussaat mittels DNA aus Saat-Samen. (4) Im Züchtungs-Schema soll Rekombination & Selektion von der Sortenentwicklung getrennt werden. Damit verkürzt sich der Zyklus, der Erfolg pro Jahr steigt. (5) Theoretische Studien über den Umbau der Zuchtmethode sollen bei der Schonung der Diversität helfen.

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