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Demonstrationsbetriebe Integrierter Pflanzenbau, Modellregion Rheinland-Pfalz (MuD IPB-Ackerbau)

Projekt

Produktionsverfahren

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Produktionsverfahren


Förderkennzeichen: 2821ABS130
Laufzeit: 01.11.2022 - 31.08.2025
Fördersumme: 517.327 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Stichworte: Ackerbau, Integrierter Pflanzenschutz, Kulturverfahren, Pflanzenschutz, Pflanzengesundheit, Präzise Landwirtschaft, Zwischenfrüchte

Zielstellung des skizzierten MuD-Projekts stellt die Umsetzung eines nachhaltigen, ressourcenscho-nenden und digitalen Ackerbaus der Zukunft unter der Voraussetzung von stabilen Deckungsbeiträgen und unter realen Produktionsbedingungen dar. Der integrierte, nachhaltige und vor allem digitale Pflanzenbau soll erreicht werden durch die Vernetzung der vorhandenen digitalen Systeme und Infrastruktur (ZEPP/ISIP e.V. / GeoBox-Infrastruktur) sowie deren Verschneidung mit betrieblichen Daten. Die Umsetzung des integrierten Pflanzenschutzes ebenso wie die grundlegende Düngebedarfsermittlung erfolgt digital und wird durch digitale Entscheidungshilfen begleitet. Dabei stellen digitale Prognosemodelle für Krankheiten und Schädlinge permanent und flächenspezifisch Informationen zum Befallsverlauf zur Verfügung und bilden eine effektive Grundlage für notwendige Bekämpfungsentscheidungen auf betrieblicher Ebene. Digital aufbereitete Monitoringdaten der Offizialberatung sowie des Betriebs flankieren die Ergebnisse der Prognosen, wobei die betrieblichen Erhebungen durch die digitale Infrastruktur auch anderen Betrieben in Echtzeit zur Verfügung stehen. Optimale Striegeltermine zur mechanischen Bodenbearbeitung werden durch die Berechnung der Bodenfeuchte flächenspezifisch abgeleitet. Die Applikation von Pflanzenschutzmitteln erfolgt ebenfalls digital gestützt über den Produktionsmittel-Anwendungs-Manager (PAM). Die genannten Maßnahmen sollen in einem stabilen und wirtschaftlichen Ackerbausystem erfolgen, welches durch Nutzung von Sortenresistenzen und weiteren ackerbaulichen Maßnahmen sowie der Erhöhung der Kulturartendiversität und Erweiterung der Fruchtfolgen optimiert wurde.

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