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Entwicklung von Auswerteroutinen für die Datenbanken zu Niederschlagswassereinleitungen in NRW und Methoden zur Ermittlung punktueller Einleitungen aus Mischwassersystemen (Auswerteroutinen für die Datenbanken zu Niederschlagswassereinleitungen in NRW)
Projekt
Förderkennzeichen: REFORDAT-198
Laufzeit: 20.02.2013
- 19.02.2015
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Stichworte: Auswerteroutinen, Niederschlagswassereinleitung, punktuelle Einleitungen, Datenbank, Automatisierung, ELWAS-Web
Niederschlagswassereinleitungen stellen einen wesentlichen Teil der Einleitungen in Gewässer und somit eine erhebliche hydraulische und stoffliche Belastung der Gewässer dar. Die Quantifizierung und Qualifizierung dieser Einträge ist zur Beurteilung der Gewässerbelastung im Sinne der europäischen Wasserrahmenrichtlinie ein erforderlicher Schritt, auch in Nordrhein-Westfalen (NRW). Zur Bereitstellung wasserwirtschaftlicher Daten und Informationen aus NRW stehen verschiedene Datenbanken bzw. Auswertungen aus den Datenbanken zur Verfügung. Ein Ziel des Vorhabens ist, die in den Datenbanken zu Niederschlagswassereinleitungen (REBEKA, NIKLAS-IGL, NIEWA) enthaltenen wasserwirtschaftlichen Informationen und bislang von Hand angewendeten Auswertungen automatisiert für ELWAS-WEB verfügbar zu machen. Dabei muss sichergestellt sein, dass alle Daten auf Plausibilität geprüft und Auswertungen stets auf dieselbe Weise durchgeführt werden. Es sind sowohl statistische Auswertungsroutinen der industriellen und kommunalen Niederschlagswasserbauwerke und -anlagen als auch die Berechnungsroutinen zu den eingetragenen Frachten aller dem LAND NRW verfügbarer Datenbanken zu Niederschlagswassereinleitungen (REBEKA, NIKLAS-IGL, NIEWA) zu erstellen. Mit diesen Berechnungsansätzen sind aber nur Aussagen über Belastungen von Mischwassereinleitungen in gesamten Kläranlagen- bzw. Gewässereinzugsgebieten im Vergleich zu anderen Einleitungen aus kommunalen Kläranlagen oder Industrieanlagen möglich. Damit können keine Bewertungen der Belastung bestimmter einzelner Mischwasserentlastungsanlagen vorgenommen werden, um z.B. Rückschlüsse auf mögliche Defizite und demzufolge notwendige Maßnahmen u.a. zur Umsetzung der europäischen Wasserrahmenrichtlinie zu ziehen. Daher ist es wichtig, vereinfachte bauwerksscharfe Berechnungen zur Ermittlung von punktuellen Mischwasseremissionen mit Hilfe der in den Datenbanken abgefragten Angaben weiter zu verfolgen. Erste Ansätze zu bauwerksscharfen Berechnungen wurden bereits in einem vorlaufenden Projekt entwickelt. Diese zum Teil viel versprechenden Ansätze werden im Projekt weiter entwickelt und validiert, um eine Anwendbarkeit gewährleisten zu können.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Agrarhydrologie
- Verfahrenstechnik
- Informatik
Förderprogramm
Ausführende Einrichtung
Forschungsinstitut für Wasser- und Abfallwirtschaft an der RWTH Aachen e.V. (FiW)