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Verbundprojekt: Nachhaltiger Winterrapsanbau durch züchterische Verbesserung der NUE und Optimierung des Anbausystems - Teilprojekt A (NaWiRa)
Projekt
Förderkennzeichen: 281D107A21, JKI-RS-08-3463
Laufzeit: 15.08.2023
- 14.08.2026
Fördersumme: 203.595 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung
In NAWIRA ist vorgesehen, zunächst 300 Testhybriden an verschiedenen Standorten unter verschiedenen N-Stufen und zwei unterschiedlichen N-Düngeformen (nitrat- vs. ammoniumbetont) anzubauen und als Trainingsdatensatz für genomische Selektionsmodelle zu nutzen. Anhand dieser werden aus einem erweiterten Pool von ca. 600 Genotypen Testhybriden identifiziert, die sich zwar auf Eliteniveau befinden, aber sich hinsichtlich der Nutzung von Stickstoff (N) unterscheiden. Mit den selektierten 10 am stärksten kontrastierenden Testhybriden sollen an insgesamt drei Standorten (Braunschweig (JKI), Quedlinburg (JKI), Cunnersdorf (SKWP)) Feldversuche in zwei niedrigen N-Varianten (ammonium- vs. nitratbetont), sowie zwei Aussaatvarianten (Drillsaat und Gleichstandsaat) und zwei Saatstärken durchgeführt werden. Dazu wird eine neue Gleichstandsaattechnik entwickelt und eingesetzt, mit der die in Winterraps ohnehin niedrige Pflanzendichte so optimiert wird, dass jede einzelne Pflanze ihren Standraum – und damit die Stickstoffnutzung beeinflussenden Faktoren - optimal ausnutzen kann. In den Feldversuchen erfolgen in regelmäßigen Abständen Überfliegungen mittels UAV zur multispektralen Reflexionsmessung, um vegetationsbegleitend den N-Status der Pflanzen zu schätzen. Außerdem soll das Abreifeverhalten (frühe vs. späte Seneszenz) genotypspezifisch ermittelt werden. Anhand von multifaktoriellen Modellen werden die Interaktionen untersucht, um eine die beste Kombination von Sorte, Düngung, und Saatvariante zu identifizieren. Die angestrebten Ergebnisse von NAWIRA sollen erste Erkenntnisse zur Verbesserung der Nachhaltigkeit im Winterrapsanbau durch die parallele Optimierung von Genetik und Anbausystem liefern.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Pflanzenzüchtung
- Genetische Ressourcen
- Klimawandel