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Verbesserung der Steinbrand- und Zwergsteinbrandresistenz in Brotweizen durch systematische Nutzung genetischer Variation (Brand-Resist)

Projekt

Produktionsverfahren

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Produktionsverfahren


Förderkennzeichen: 2822OE027, JKI-RS-08-8046
Laufzeit: 01.09.2023 - 31.08.2028
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Stichworte: Ökologischer Landbau, Brand, Pflanzengenetische Ressourcen

Um neben effektiven bereits bekannten Resistenzen auch unbekannte Resistenzen aus genetischen Ressourcen zu identifizieren, wird eine künstliche Inokulation unter kontrollierten Bedingungen erfolgen. So lassen sich nach Nutzung von Isolaten, die für die Überwindung von bekannten BT-Resistenzen bekannt sind, bisher nicht genutzte Resistenzen in dem vorliegenden Set von 450 Genotypen identifizieren. Diese Ergebnisse werden durch Feldversuche, in denen die Widerstandsfähigkeit gegenüber Steinbrand und Zwergsteinbrand mehrortig und zweijährig bonitiert wird, validiert und statistisch ausgewertet. Auf Basis der Versuchsergebnisse kann das Differentialsortiment, anhand dessen effektive bereits bekannte Bt-Resistenzen mit bis zu fünf Isolaten nachgewiesen wurden um ein Set von resistenten genetischen Ressourcen erweitert werden. Durch die separate Analyse der Steinbrand und Zwergsteinbrandresistenz unter kontrollierten Bedingungen werden Aussagen zu Unterschieden der Wirt-Parasit-Interaktion und zu unterschiedlich resistenten genetischen Ressourcen und dem Differentialsortiment möglich. Auf Basis dieser Daten kann aus den am stärksten hinsichtlich ihrer Steinbrand/ Zwergsteinbrand divergierenden Sorten/ genetischen Ressourcen eine NAM Population erstellt und genotypisiert werden. Mit der Kartierung der Resistenzen anhand der Population werden molekulare Marker zum Nachweis der Resistenzen identifiziert. Von diesen können resistenzspezifische KASP Marker abgeleitet werden, die die Züchtung resistenter Sorten wesentlich beschleunigen.

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