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Entwicklung und Produktion eines veganen Fischersatzes (Mamy)
Projekt
Förderkennzeichen: 281A815X21
Laufzeit: 06.07.2023
- 05.07.2026
Fördersumme: 1.272.530 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Stichworte: Mikroorganismen, Produktqualität, Pilzkulturen, Prozessqualität, Lebensmitteltechnologie, Alternative Proteinquellen
Die Nachfrage nach fettarmem tierischem Protein, insbesondere Fisch steigt. Dieser steigende Bedarf kann immer weniger nachhaltig gedeckt werden, da nach Schätzungen der FAO mehr als 60 % der Fischbestände stark und 30 % überfischt sind und Aquakultur häufig sensible Ökosysteme gefährdet oder zerstört. Zudem hat Deutschland bei vielen Fischarten eine hohe Importabhängigkeit. Problemlösung und Zielsetzung In der Natur ernähren sich Fische oder Kleinkrebse von Mikroalgen, die wiederum über die Nahrungskette von größeren Fischen gefressen werden, um dann letztlich als Speisefische von uns konsumiert zu werden. Zielsetzung des Projekts ist es die Natur nachzuahmen: Fische werden durch eine traditionelle Fermentation mit nicht gentechnisch veränderten Myzelien von Pilzen ersetzt, die Mikroalgen als Rohstoff nutzen, um hieraus den veganen Fischersatz als Rohprodukt herzustellen - ähnlich wie Milch durch Milchsäurebakterien in Yoghurt umgewandelt wird. Aus dem hierbei entstehenden Rohprodukt soll dann durch mehrere Verfahrensschritte Fischfilet-ähnliche Produkte hergestellt werden, die entweder direkt durch Verbraucher konsumiert werden können oder industriell weiterverarbeitet werden können. Die Produktion soll lokal organisiert werden: Hierbei sollen für die Zucht der Mikroalgen idealerweise Reststoffe aus der Agrar- oder Nahrungsmittelindustrie eingesetzt werden.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Verfahrenstechnik Lebensmittel
- Verfahrenstechnik