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Verbesserung der Steinbrand- und Zwergsteinbrandresistenz in Brotweizen durch systematische Nutzung genetischer Variation - Julius Kühn-Institut Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen

Projekt


Förderkennzeichen: 2822OE027
Laufzeit: 15.09.2023 - 31.08.2028
Fördersumme: 400.293 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Stichworte: Ackerbau, Genetische Ressourcen, Klimaanpassung, Pflanzengenetische Ressourcen, Pflanzenkrankheiten (Viren, Bakt., Pilze, Phytoplasmen), Pflanzenzüchtung, Weizen, Ökologischer Landbau

Ziel ist die Steigerung und Verstetigung/Stabilisierung der Resistenz gegenüber Zwergsteinbrand- und Steinbrand des Weizens, um einen befallsfreien Anbau ohne vorherige Saatgutbeizung zu ermöglichen. Dazu soll ein besseres Verständnis der Interaktion der Brände mit bereits bekannten Resistenzgenen des Weizens durch Versuche mit Sorten, die solche Gene einzeln ausprägen, erreicht werden. Bisher nicht genutzte/ unbekannte Resistenzen sollen aus Genbankkollektionen identifiziert und im Genom lokalisiert werden. So können mit Hilfe molekularer Marker bisher nicht genutzte Resistenzen züchterisch in Sorten eingekreuzt werden. Voraussetzung dafür ist das Wissen über die Vererbung der Zwergsteinbrand- und Steinbrandresistenz, gleichzeitig ist die Nutzung umfangreich genomisch charakterisierten Materials notwendig. Durch die im Projekt geplante Erstellung einer microNAM-Population sollen die genetischen Positionen der zugrundliegenden Resistenzgene im Rahmen innovativer Kartierungsansätze genau detektiert und die Entwicklung spezifischer Marker ermöglicht werden. Solche Marker versetzen die Züchtungsunternehmen in die Lage, Resistenzgene beschleunigt in Sorten zu nutzen.

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