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Sorption, Abbau und Mobilität von Steroidhormonen in Böden

Projekt

Umwelt- und Ressourcenschutz

Dieses Projekt leistet einen Beitrag zum Forschungsziel 'Umwelt- und Ressourcenschutz'. Welche Förderer sind dazu aktiv? Welche Teilziele gibt es dazu? Schauen Sie nach:
Umwelt- und Ressourcenschutz


Förderkennzeichen: 5450832
Laufzeit: 01.01.2005 - 31.12.2010
Forschungszweck: Grundlagenforschung

Natürliche und synthetische Steroidhormone (Östrogene und Androgene) gelangen über die Ausbringung von Wirtschaftsdüngern und Klärschlämmen auf landwirtschaftlich genutzte Böden. Da diese Verbindungen bereits im unteren ppt-Bereich Wirkungen auf aquatische Organismen zeigen, sind sie von hoher Umweltrelevanz. Doch während über deren Verhalten und Wirkungen in Gewässern relativ viel bekannt ist, gibt es nur vereinzelte Untersuchungen zum Verbleib der Hormone in Böden. Hauptziel des Vorhabens ist es daher das Sorptions- und Abbauverhalten ausgewählter Steroidhormone in Böden von langjährigen Düngerversuchen (Klärschlamm, Stallmist, Gülle, Hühnermist) eingesetzt werden, da erwartet wird, dass die organischen Zuschlagstoffe nicht nur Quellen für die Hormone sind, sondern auch deren Verhalten im Boden beeinflussen. Neben Sorptions-, Abbau- und Säulenversuchen mit 14C-markierten Hormonen sollen auch nicht-markierte Hormone genutzt werden, um die Bildung von Metaboliten zu verfolgen. Da in einzelnen Studien ein kolloid-assoziierter Hormontransport in Böden vermutet wird, sind auch Versuche zur Hormonsorption an gelöste organische Substanzen (DOM) und zum Einfluss von DOM auf den Hormonabbau geplant.

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Fachgebiete

Ausführende Einrichtung

Geographisches Institut

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