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Ebermast: Entwicklung eines Konzepts für die Produktion, Schlachtung und Vermarktung ökologisch erzeugter Eber entlang der gesamten Wertschöpfungskette

Projekt


Förderkennzeichen: 2811OE150
Laufzeit: 01.04.2013 - 31.05.2016
Fördersumme: 296.069 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Die Ebermast ist eine sinnvolle Alternative zur betäubungslosen Ferkelkastration. Da konventionelle Ebermastversuche wegen struktureller und rechtlicher Unterschiede nur bedingt auf den ökologischen Landbau zu übertragen sind, soll ein Konzept zur Produktion, Schlachtung und Verarbeitung ökologisch erzeugter Eber entlang der Wertschöpfungskette entwickelt werden. Die Hochschule Ostwestfalen-Lippe erarbeitet ein validiertes Detektionsverfahren für Eber mit Geschlechtsgeruch am Schlachtband. Dieses wird an den Partnerschlachtstätten zur Selektion geruchsaktiver Tierkörper eingesetzt. Parallel wird eine chemische Analytik für die o.g. Geruchsstoffe aufgebaut und validiert. Geruchsaktive Tierkörper werden in den Schlachtbetrieben zerlegt und abhängig von den Ergebnissen der chemischen und sensorischen Analyse kategorisiert. Unter Berücksichtigung der Richtlinien zur Herstellung von Bioerzeugnissen werden Verfahrensanweisungen für die Herstellung sensorisch unauffälliger Produkte aus geruchsaktivem Eberfleisch bei möglichst vollständiger Verwertung der Schlachtkörper erarbeitet. Verschiedene Produktgruppen werden dafür hergestellt und während Herstellung und Lagerung physikalisch, chemisch und sensorisch untersucht.

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