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Untersuchungen zur Erweiterung der genetischen Basis bei der Blauen Süßlupine (Lupinus angustifolius)
Projekt
Förderkennzeichen: JKI-ZL-08-3164
Laufzeit: 01.11.2004
- 30.09.2010
Forschungszweck: Grundlagenforschung
Die Süßlupine ist unter den Körnerleguminosen bezüglich Proteingehalt und -wertigkeit der Ackerbohne und der Futtererbse überlegen. Mit der noch sehr jungen Kulturpflanze „Blaue Süßlupine“ können in Deutschland Anbaugebiete erschlossen werden, auf denen die Weiße und die Gelbe Lupine keine Anbauverbreitung fanden. Verschiedene Wildarten der Lupine, die wertvolle Merkmale für Toleranz gegenüber höheren pH-Werten, Resistenz gegenüber Anthraknose, Hülsensitz, Platzfestigkeit und für verminderten Schalenanteil im Korn aufweisen, werden mit der Blauen Süßlupine auf somatischer Ebene hybridisiert. Ziel des Vorhabens ist es zu prüfen, in welchem Maße Wildarten der Gattung Lupinus als pflanzengenetische Ressourcen für die Erhöhung der genetischen Variabilität in der Kulturart nutzbar gemacht werden können. Die Süßlupine besitzt eine Reihe wünschenswerter Eigenschaften, die sie als Nahrungs- und Futtermittelpflanze im ökologischen Landbau attraktiv macht. Sie eignet sich auch zum Sommerzwischenfruchtanbau. Wegen ihrer ausgeprägten Wurzelbildung und als Stickstoffsammler besitzt sie einen hohen Vorfruchtwert, der sie besonders für den Öko-Landbau auf leichteren Böden empfiehlt. Derzeit stehen in Deutschland nur wenige Sorten zur Verfügung, die im Hinblick auf ihren landeskulturellen Wert vom BSA zugelassen sind. Mit der Erschließung wichtiger Leistungskriterien wird zugleich auch die genetische Vielfalt im Anbau vergrößert.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Pflanzenzüchtung
- Sonderkulturen
- Ökologischer Landbau
Rahmenprogramm
Förderprogramm
Ausführende Einrichtung
Institut für Züchtungsforschung an landwirtschaftlichen Kulturen (JKI-ZL)